Berlusconi reduziert Irak-Kontingent

publiziert: Dienstag, 15. Mrz 2005 / 21:19 Uhr

Rom - Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat eine Reduzierung von Roms 3000 Mann starken Militärkontingent im Irak ab September angekündigt. Zugleich gab er bekannt, dass das Mandat der italienischen Truppen verlängert wird.

Silvio Berlusconi gilt als engster Verbündeter von Bush.
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Für eine Verlängerung um weitere sechs Monate hatten die Abgeordneten zuvor mit 246 Ja- bei 180 Nein-Stimmen und acht Enthaltungen gestimmt. Der Senat hatte die Verlängerung bereits vor einem Monat mit 141 Stimmen bei 112 Gegenstimmen und einer Enthaltung knapp gebilligt.

Ab September werde das Truppenkontingent stufenweise verringert, weil die öffentliche Meinung in Italien dies verlange, sagte Berlusconi. In welchem Umfang dies geschehe, hänge von der Fähigkeit der irakischen Regierung ab, annehmbare Sicherheitsstrukturen aufzubauen.

Absprache mit Blair

Er habe darüber bereits mit dem britischen Premierminister Tony Blair gesprochen, fügte Berlusconi hinzu. Berlusconi gehört zu den engsten Verbündeten von US-Präsident George W. Bush.

Seine rechtsgerichtete Regierung unterstützte den Irak-Krieg und entsandte im Juni 2003 insgesamt 3000 Soldaten in den Irak - das ist das drittgrösste ausländische Kontingent nach den Truppen aus den USA und Grossbritannien.

Die grosse Mehrheit der italienischen Bevölkerung ist gegen den italienischen Irak-Einsatz. Die Opposition fordert die Rückehr der Soldaten und stimmte geschlossen gegen die Verlängerung des Irak-Einsatzes.

(rr/sda)

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