Tötungsdelikt

Bern - Staatsanwalt beantragt für Witwe und Todesschützen 20 Jahre

publiziert: Donnerstag, 24. Aug 2000 / 12:21 Uhr

Bern - Staatsanwalt Heinz Gugger sieht es als erwiesen an, dass die Witwe des getöteten Berner Patentanwaltes einen Killer mit der Erschiessung ihres Mannes beauftragt hat. Er beantragte am Donnerstag für Witwe und Todesschützen 20 Jahre Zuchthaus wegen Mordes.

Der Staatsanwalt ging davon aus, dass die beiden angeschuldigten Kosovo-Albaner im Prozess vor dem Kreisgericht Bern-Laupen die Wahrheit gesagt haben.

Der heute 23-jährige Angeschuldigte hatte gestanden, den Patenanwalt mit mehreren Schüssen getötet zu haben. Der 26-jährige Kosovo-Albaner, der sich am Dienstagnachmittag in seiner Zelle erhängt hat, hatte zugegeben, dass er den Mordauftrag vermittelt hatte. Beide gaben als Auftraggeberin die Witwe an.

Die beiden Geständnisse und die Schilderung der Planung und des Tatherganges seien nicht nur in ihren Grundzügen, sondern auch in zahlreichen Details derart übereinstimmend, dass sie keinesfalls erfunden sein könnten, betonte Gugger.

Hingegen seien die Aussagen der Witwe zu 100 Prozent unglaubwürdig. Sie habe ständig ihre Aussagen verändert und der neuesten Aktenlage angepasst. Sie sei die Einzige, die ein echtes Interesse am Tod ihres Mannes gehabt habe: «Ein millionenschweres Interesse sogar.» Schliesslich habe sie das Testament, in dem sie als Haupterbin eingesetzt worden war, gekannt.

Der Staatsanwalt sieht das Vergehen der Witwe als gleich schwer an wie jenes des Todesschützen. Er beantragte für beide 20 Jahre Zuchthaus wegen Mordes.

Der 54-jährige Patentanwalt ist am 5. Mai 1998 während eines Spazierganges in Begleitung seiner Frau entlang der Aare erschossen worden.

Am Nachmittag beginnen die Verteidiger mit ihren Plädoyers. Die Urteilseröffnung wird voraussichtlich anfangs September sein.

(sda)

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