Bern wird Hauptspielort für Eishockey-WM

Beim Entscheid gegen das Zürcher Hallenstadion und pro Bern flossen verschiedene Komponenten mit ein. Von der Kapazität der Heimspielstätte des SC Bern versprechen sich die Veranstalter u.a. grössere Einnahmen. Je nach Bestuhlung -- der Weltverband kalkuliert prozentual mit mehr Sitz- als Stehplätzen -- rechnet Egli mit einem Fassungsvermögen von gegen 13 000 Zuschauern.

«Wir konnten uns zwischen zwei sehr guten Dossiers entscheiden. Für Bern hat letztlich auch gesprochen, dass wir die WM in einem total sanierten Stadion austragen können», erklärte Egli. Dem vierköpfigen VR des WM-Ok liegt von der General-Unternehmung HRS AG die verbindliche Zusage vor, «dass die Umbauarbeiten ab Sommer beginnen können». Die Behörden haben das Bau-Projekt bereits bewilligt.

Noch offen ist die Vergabe des zweiten Spielorts. Der Kandidatenkreis umfasst die Städte Rapperswil, Kloten, Basel, Lausanne, Lugano und Davos. Bis Juni dauert die zweite Evaluationsphase. Von den 56 WM-Partien soll ein beträchtlicher Teil über die Nebenbühne gehen -- womöglich auch Viertelfinals. Die Halbfinals und das Endspiel finden garantiert in der Bundeshauptstadt statt.

(smw/Si)