Berner Fasnachtsumzug im Regen

publiziert: Samstag, 24. Feb 2007 / 18:17 Uhr

Bern - Am Berner Fasnachtsumzug durch die Berner Altstadt haben sich am Nachmittag über 60 Fasnachts-Musikgruppen beteiligt. Gemeinsam mit rund 40 000 Zuschauern trotzten sie strömendem Regen und Windböen.

Wenigstens einem war wohlig warm beim Umzug.
Wenigstens einem war wohlig warm beim Umzug.
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Viele der Fasnachtsgruppen, der so genannten Guggen, nahmen sich wie üblich die Tierwelt zum Vorbild für ihre Verkleidungen.

So waren am Umzug neben Giraffen- auch Katzen-, Vögel- oder Frösche-Guggen zu sehen. Die zum Teil intensiven Farben der Kostüme bildeten einen willkommenen Kontrast zum grauen Himmel.

Nicht nur tierische Motive prägten den Umzug, sondern auch heimatliche und fremdländische.

So waren Gesichter und Kostüme der «Notegrübler»-Gugge aus Ittigen übersät mit Schweizerkreuzen, und anstatt Konfetti flog ab und zu Heu aus ihren Reihen. Andere Guggen liessen sich von China oder von Schwarzafrika inspirieren.

Auch Wellness war ein Thema am diesjährigen Umzug: So schleppte eine Fasnachtsgruppe eine mit Feuer geheizte Wanne vorbei, in welcher zwei Narren badeten.

Zeit für Glühwein

Die Guggen musizierten bei strömendem Regen und teils heftigem Wind. Die Zuschauer drängten sich unter den Lauben, der Glühwein war beliebt.

Schmunzeln und Kommentare beim Publikum lösten vier Schneemänner aus, die am Umzug teilnahmen. Erst gegen Ende des Umzugs hörte es auf, zu regnen.

Gemäss Hans-Martin Baumann von der Stadtpolizei Bern nahmen rund 40 000 Zuschauer am närrischen Spektakel teil. Dies waren rund 10 000 Personen weniger als letztes Jahr, was auf den Regen zurückzuführen ist.

Fasnächtlich-schiefer Klangteppich

Die Sonne zeigte sich zögerlich, als die Guggen ab 16.10 Uhr gemeinsam auf dem Bundesplatz spielten, der etwa zur Hälfte mit Musikantinnen und Musikanten gefüllt war.

Im traditionellen Monsterkonzert, einem der Höhepunkte der Berner Fasnacht, verschmolzen unterschiedlichste musikalische Niveaus zu einem einzigen fasnächtlich-schiefen Klangteppich.

Das fasnächtliche Treiben in der Stadt Bern begann am Donnerstag Abend; eröffnet wurde das dreitägige Narrentreiben mit der «Bärebefreiig», am Freitag war Kinderfasnacht. In der Nacht auf Sonntag geht die 26. Berner Fasnacht zu Ende.

(rr/sda)

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