Berner Forscher übersetzen die Geographia von Ptolemaios

publiziert: Sonntag, 11. Mai 2003 / 11:56 Uhr

Bern - Ein Forschungsteam der Universität Bern ist an der Arbeit, die Geographia des griechischen Naturforschers Klaudios Ptolemaios zu übersetzen. Das bedeutendste geografische Werk der Antike hatte das Weltbild bis in die frühe Neuzeit geprägt.

Weltkarte des Ptolemaios nach der modifizierten Kegelprojektion mit gekrümmten Meridianen.
Weltkarte des Ptolemaios nach der modifizierten Kegelprojektion mit gekrümmten Meridianen.
Das Orginal ist zwar nicht mehr erhalten, aber die Mitglieder der Ptolemaios-Forschungsstelle der Universität Bern konnten im Januar 2003 im Topkapi-Museum in Instanbul eine der ältesten der rund 50 Abschriften untersuchen und fotografieren, wie der Schweizerische Nationalfonds mitteilte.

Die um 1300 angefertigte Kopie besteht aus 120 Pergamentseiten. Eine Doppelseite misst 84 auf 57 Zentimeter. Die Kopie ist zwar vollständig erhalten, befindet sich laut Angaben der Berner Forscher aber in einem schlechten Zustand.

Die von Alfred Stückelberger geleitete Forschungsstelle hat sich zum Ziel gesetzt, die achtteilige Geographia im Rahmen eines Nationalfonds-Forschungsprojektes erstmals vollständig vom Altgriechischen ins Deutsche zu übersetzen und zweisprachig herauszugeben.

Klaudios Ptolemaios, der ca. 100 bis 170 nach Christus lebte, forschte und lehrte in Alexandria. Seine Angaben bezog er aus Berichten von Seefahrern und Handelsreisenden. Eine wichtige Informationsquelle waren zudem die römischen Militärarchive.

Das erste Buch enthält eine theoretische Einleitung und eine Anleitung zum Zeichen von Karten. In den Büchern zwei bis sieben wird die damals bekannte Welt beschrieben und die Orte auf Grund ihrer Längen- und Breitenangaben definiert. Dem siebten Buch ist zudem eine Weltkarte beigelegt. Buch acht umfasst 26 Länderkarten.

(bsk/sda)

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