Bern - Der Berner Milliardär Hansjörg Wyss hat seinen Willen bekräftigt, die Berner Gegenwartskunst mit 17 Millionen Franken zu unterstützen. Nach dem Scheitern des Projekts im ehemaligen Progymnasium soll das Geld einem anderen Projekt zugute kommen.
Der in Bern aufgewachsene US-Unternehmer Hansjörg Wyss stellt 17 Mio. Franken zur Verfügung. Gesucht sei nun ein Projekt, bei dem die in Aussicht gestellte Schenkung direkter der Kunstförderung zukomme. Beim gescheiterten Projekt wären fast alle Mittel in die Renovation des Gebäudes geflossen.
Kunstmuseum ist gefordert
Nachdem das Projekt Mitte November ins Stocken geraten war, habe Wyss das Geschäft nochmals im Lichte der noch nicht begrabenen Fusionspläne zwischen dem Kunstmuseum Bern und dem Zentrum Paul Klee sowie der künftigen finanziellen Entwicklung der beiden Institutionen beurteilt.
Bei längerfristig nicht gesicherter Zukunft des Kunstmuseums stünden dereinst für die direkte Förderung der Gegenwartskunst keine Mittel seinerseits mehr zur Verfügung, befand der Mäzen. Das Kunstmuseum Bern sei nun gefordert, ein neues Projekt zu entwickeln, das den Vorstellungen des Schenkers entspreche, heisst es in der Mitteilung weiter.
Bereits am Mittwoch hatte sich das Scheitern des Projekt im Progymnasium abgezeichnet. Der in Bern aufgewachsene US-Unternehmer Wyss stellte 17 Mio. Franken für das Projekt im alten Progymnasium in Aussicht.
(rp/sda)
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