Berner Ostermarsch gegen Gewalt an Frauen

publiziert: Montag, 28. Mrz 2005 / 13:54 Uhr

Bern - Rund 150 Personen haben in Bern an einem Ostermarsch und einer anschliessenden Kundgebung auf dem Münsterplatz teilgenommen. Der Anlass richtete sich gegen die weltweite Gewalt an Frauen.

Misshandelte Frauen wissen oft nicht, an wen sie sich wenden sollen.
Misshandelte Frauen wissen oft nicht, an wen sie sich wenden sollen.
Nach Angaben der Organisatoren beteiligten sich rund 200 Personen an dem Marsch. Die Polizei sprach von 120 Teilnehmenden. Mit symbolischen Aktionen und Reden wurden Häusliche Gewalt, Frauenhandel und militärische Gewalt gegen Frauen thematisiert.

Zur Bekämpfung des weltweiten Frauenhandels brauche es den Willen der politisch Verantwortlichen, den Opfern in der Schweiz Schutz zu gewähren, sagte Doro Winkler, Sprecherin des Fraueninformationszentrums Zürich (FIZ) laut Redetext. Heute sei es Betroffenen meist unmöglich, nach ihren traumatischen Erlebnissen in Sicherheit Lebensperspektiven zu entwickeln.

Zeichen und Taten gegen Gewalt

Cornelia Schmalz von Amnesty International (AI) rief die Verantwortlichen aus Politik, Kultur und Religion dazu auf, Zeichen und Taten gegen Gewaltverbrechen an Frauen zu setzen. Die Menschenrechtsorganisation kämpft seit März 2004 mit einer internationalen Kampagne unter anderem gegen Gewalt an Frauen bei Kriegen und bewaffneten Konflikten.

Hingewiesen wurde auch auf die steigende Zahl von Frauen und Kindern, die bei Häuslicher Gewalt von den Frauenhäusern abgewiesen werden mussten. Im Jahr 2003 fehlte in der Schweiz für 1322 Opfer von Häuslicher Gewalt ein Platz in den Frauenhäusern.

Zur Trägerschaft des Ostermarsches gehören neben AI und FIZ verschiedene weitere Organisationen sowie die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn und die Römisch-katholische Kirche Bern.

(rr/sda)

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