Berner Strip-Lokale fürchten um ihre Existenz

publiziert: Donnerstag, 19. Okt 2006 / 12:23 Uhr

Bern - Sogenannte L-Bewilligungen für Cabaret-Tänzerinnen aus Nicht-EU- Ländern werden ab dem 1. Januar 2007 im Kanton Bern nicht mehr erteilt.

Cabartet-Tänzerinnen haben keinen Rechtsschutz mehr.
Cabartet-Tänzerinnen haben keinen Rechtsschutz mehr.
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Den 34 Cabarets im Kanton werde damit die wirtschaftliche Zukunft entzogen, sagt der Branchenverband.

Bern ist der siebte Kanton, der die L-Bewilligungen streicht. Bisher haben dies bereits die Kantone Zug, St. Gallen, Wallis, Thurgau sowie die beiden Appenzell getan.

Gisela Basler, Vorsteherin des bernischen Amtes für Migration und Personenstand, sagte auf Anfrage, die L-Bewilligungen würden abgeschafft, weil sie die betroffenen Frauen einen «Schutz vorgaukeln, den sie in Wahrheit gar nicht leisten können.»

«Kontrollen können nicht durchgeführt werden»

Um den angeblichen Schutz gewährleisten zu können, wären sehr enge Kontrollen nötig, die der Kanton nicht durchführen könne. Zudem seien die L-Bewilligungen ein Fremdkörper im System der übrigen Bewilligungspraxis des Kantons Bern, sagte Basler.

Die heutigen L-Bewilligungen garantierten den Frauen einen Grundlohn, einen Rechtsschutz, der auch die Krankenversicherung sowie medizinische Untersuchungen beinhalte, sowie Beratungen durch die Berner Fachstelle Xenia für Sexarbeiterinnen.

(li/sda)

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