Berner für Gegenvorschlag zu «sichere Stadt»

publiziert: Sonntag, 7. Mrz 2010 / 21:34 Uhr

Bern - In der Stadt Bern werden künftig mehr Polizeipatrouillen unterwegs sein. Auch wird die Gassenarbeit im Kampf gegen Gewalt im öffentlichen Raum verstärkt. Die Polizeipräsenz wird aber nicht so stark erhöht, wie dies eine Volkinitiative wollte.

Die Berner Kantonspolizei wird nun im Auftrag der Stadt Bern die sichtbare Polizeipräsenz in Bern in zwei Schritten von heute 65'000 Stunden auf 75'000 und 85'000 Stunden pro Jahr erhöhen. (Archivbild)
Die Berner Kantonspolizei wird nun im Auftrag der Stadt Bern die sichtbare Polizeipräsenz in Bern in zwei Schritten von heute 65'000 Stunden auf 75'000 und 85'000 Stunden pro Jahr erhöhen. (Archivbild)
Die Stimmberechtigten der Stadt Bern haben die Volksinitiative «Für eine sichere Stadt Bern» abgelehnt und in der Variantenabstimmung dem Gegenvorschlag des Gemeinderats den Vorzug gegeben. Dieser erhielt 53,8 Prozent der Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 45,1 Prozent.

Die Berner Kantonspolizei wird nun im Auftrag der Stadt Bern die sichtbare Polizeipräsenz in Bern in zwei Schritten von heute 65'000 Stunden auf 75'000 und 85'000 Stunden pro Jahr erhöhen. Das bedingt eine Aufstockung des Polizeikorps um etwa 20 Stellen. Die Mehrkosten betragen für die Stadt Bern 2,2 Mio. Franken pro Jahr.

Die Volksinitiative sah vor, dass die Stadt Bern bei der Kantonspolizei künftig pro Jahr mindestens 110'000 Stunden sichtbare Präsenz bestellt, wovon mindestens 40 Prozent für die Präsenz an neuralgischen Stellen. Auch sollte die Kapo in Bern pro Jahr mindestens 25'000 Stunden Gewaltprävention leisten.

Mehrkosten von 5,8 Millionen

Die hätte für die Stadt Bern Mehrkosten von 5,8 Mio. Franken pro Jahr bedeutet. Die Kantonspolizei hätte 40 zusätzliche Polizistinnen und Polizisten rekrutieren müssen.

(zel/sda)

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