Berufsberatung wegen höherer beruflicher Mobilität gefordert

publiziert: Dienstag, 2. Sep 2003 / 14:19 Uhr

Bern - Der Schweizerische Verband für Berufsberatung (SVB) feiert in diesem Jahr sein 100-Jahr-Jubiläum. Er begeht dies im Rahmen eines internationalen Fachkongresses. Über 750 Fachleute aus 56 Ländern beschäftigen sich in Bern mit Qualitätsentwicklung.

SVB-Präsidentin Christiane Langenberger will auf gesellschaftliche Veränderungen in Zukunft noch besser reagieren.
SVB-Präsidentin Christiane Langenberger will auf gesellschaftliche Veränderungen in Zukunft noch besser reagieren.
Die Berufs- und Laufbahnberatung habe sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend gewandelt, sagte SVB-Präsidentin Christiane Langenberger in Bern. Die Waadtländer FDP-Ständerätin beobachtet eine Dynamik, die sie bewundere. Die Fachleute reagieren dabei auf gesellschaftliche Entwicklungen.

Junge Menschen, die heute eine Lehre anfangen, wechseln statistisch gesehen in den Jahren bis zu ihrer Pensionierung zwei- bis dreimal den Beruf und fünf- bis achtmal den Arbeitsort. Die Begleitung dieses Weges werde immer wichtiger, sagte der Lausanner Psychologieprofessor Jean-Pierre Dauwalder.

Aus Sicht des Lausanner Wissenschaftlers stellt die Arbeit der rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den 149 regionalen Berufsberatungsstellen in der Schweiz eine Schlüsselressource dar. Neben der traditionellen Berufsberatung leisten die Fachleute etwa Hilfe beim Wiedereinstieg, beraten Behinderte und Umsteiger.

Bereits 37 Prozent der Ratsuchenden sind über zwanzig Jahre alt. Entsprechend vielfältig und komplex ist das Tätigkeitsfeld der Beraterinnen und Berater, wie Dauwalder aufzeigte. Das Niveau sei in allen Kantonen allgemein sehr hoch, resümierte Dauwalder. Die meisten Schwachpunkte habe man bei der Dossierverwaltung beobachtet.

Durch Beratung die Potenziale der Welt steigern, brachte Bernhard Jenschke den Grundgedanken der von ihm präsidierten Internationalen Vereinigung für Schul- und Berufsberatung (AIOSP) auf den Punkt. Denn nicht allein der Einzelne profitiere von den Dienstleistungen der Beraterinnen und Berater, sondern auch die Wirtschaft.

(fest/sda)

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