Bern - Der Osterstau auf der Autobahn A2 Richtung Süden hat sich am Gründonnerstag in Grenzen gehalten. Am frühen Nachmittag erreichte die Blechlawine vor dem Gotthardtunnel-Portal in Uri zwei Kilometer.
Göschenen in Richtung Süd. Die Schlange erreichte die Spitzenlänge gegen 18 Uhr und schrumpfte dann langsam. Um 21 Uhr mass sie immer noch einen Kilometer.
Am Gründonnerstag erwartete viasuisse die grössten Staulängen am späteren Nachmittag und am Abend, wie Corinne Gränicher der Nachrichtenagentur SDA auf Anfrage sagte.
Eine zweite Woge steht dann für die Nacht auf Samstag an; bis dahin sollten die in Deutschland und in den Niederlanden aufgebrochenen Ferienhungrigen das Nadelör erreicht haben.
Stau mit Tradition
Der Osterstau ist ein Phänomen, das seit Jahren in schönster Regelmässigkeit auftritt und damit weitherum bekannt ist. Wie Gränicher erklärte, stellte viasuisse in den letzten Jahren immerhin eine Tendenz zum Vermeiden des Gotthardstaus fest.
Immer mehr Leute würden früher in die Osterferien aufbrechen. Indiz dafür ist für viasuisse die Tatsache, dass sich der Verkehr vor dem Gotthardtunnel bereits am vergangenen Wochenende gestaut hatte. Ebenfalls auf diesen Trend deuten die Staus vom Mittwochabend.
Pro Kilometer Staulänge müssen Autofahrende als Faustregel mit einer Wartezeit von 15 Minuten rechnen.
(bert/sda)
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