Beschränkter Widerstand der ZSC-Lions

Nach Severin Blindenbachers Ausgleich im Powerplay (13.) kurvten die Lions, die ihrem kranken Stammkeeper Ari Sulander eine Pause gewährten, während knapp 40 Minuten im Energiesparmodus über die Eisfläche. Passiv und ohne ein Mindestmass an Konsequenz liessen sie die ins Playout gestürzten Gäste gewähren. Setzinger, Sandro Moggi und Jeff Toms erhöhten bis zur 26. Minute auf die entscheidende Marke von 4:1.

Phasenweise gewann man den Eindruck, die Lions spielten Playoff-Poker und hätten vor allem im Sinn gehabt, im Viertelfinal Kloten auszuweichen. Der (geheime?) Plan ging nicht auf, die Flyers siegten in Bern. Damit kommt es zum vierten Zürcher Playoff-Derby.

ZSC Lions - SCL Tigers 4:5 (1:2, 1:3, 2:0)

ZSC Lions: Streit; Blindenbacher, Suchy; Seger, Forster; Stoffel, Schnyder; Leeger; Gardner, Wichser, Sejna; Alston, Pittis, Monnet; Lachmatow, Gloor, Murovic; Lindemann, Grauwiler, Bastl; Johner.

SCL Tigers: Schoder; Blum, Murphy; Bayer, Lüthi; Christian Moser, Stettler; Claudio Moggi, Toms, Setzinger; Bieber, Zeiter, Varada; Joggi, Sutter, Neff; Debrunner, Gerber, Sandro Moggi; Stefan Moser.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Sulander (krank), Krutow, Pavlikovsky (beide verletzt), SCL Tigers ohne Michael Flückiger (verletzt), Holden (angeschlagen/überzähliger Ausländer), Simon Moser (überzählig). 25. Pfostenschuss von Blindenbacher. 27. Tor von Pittis annulliert. 59:07 bis 59:28 und ab 59:33 ZSC ohne Torhüter. 59:28 Timeout ZSC.

(ht/Si)