Beschwerde bei AlpTranist Gotthard

publiziert: Dienstag, 22. Nov 2005 / 21:39 Uhr

Luzern - Beim Bau des Gotthard-Basistunnels kommt es zu Verzögerungen. Eine Beschwerde hat aufschiebende Wirkung.

Die Beschwerde führt beim Bau des Gotthard-Basistunnels zu zeitlichen Verzögerungen und Mehrkosten in noch nicht bekanntem Ausmass.
Die Beschwerde führt beim Bau des Gotthard-Basistunnels zu zeitlichen Verzögerungen und Mehrkosten in noch nicht bekanntem Ausmass.
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Die Beschwerde der Arbeitsgemeinschaft Marti gegen die Vergabe des Tunnelbauloses Erstfeld durch die AlpTransit Gotthard AG hat aufschiebende Wirkung.

Den Entscheid gab die Eidg. Rekurskommssion für das Beschaffungswesen bekannt. Laut Mitteilung der AlpTransit Gotthard AG (ATG) handelt es sich nicht um eine inhaltliche Beurteilung der Beschwerde. Allerdings führe diese Situation beim Bau des Gotthard-Basistunnels zu zeitlichen Verzögerungen und Mehrkosten in noch nicht bekanntem Ausmass.

ATG hatte das Tunnelbaulos Erstfeld (Los 151) der Murer-Strabag AG (Erstfeld) und der Straba AG (Spittal/Drau, Österreich) vergeben. Dagegen erhob die Arbeitsgemeinschaft Marti im vergangenen September Beschwerde.

Auftragsvolumen von 430 Mio. Franken

Bis zum Entscheid der Eidg. Rekurskommission dürfen der Werkvertrag nicht unterzeichnet und die Bauarbeiten am letzten Tunnelbaulos für den Gotthard-Basistunnel nicht begonnen werden. Das Auftragsvolumen für dieses am 11. August 2005 vergebene Los beträgt rund 430 Mio. Franken.

Die Arbeiten umfassen den Vortrieb der beiden Einspurröhren für den 7,8 Kilometer langen Teilabschnitt des Gotthard-Basistunnels von Erstfeld nach Amsteg, den Ausbruch von 23 Querschlägen und den Bau der unterirdischen Verzweigung für eine spätere Realisierung der Zufahrt im Kanton Uri im Tunnel («Berg lang geschlossen»).

Gemäss Auskunft von Juristen gewähre die Rekurskommission in Fällen dieser Art praktisch immer aufschiebende Wirkung, sagte ATG-Sprecher Ruedi Suter auf Anfrage.

Österreicher offerierten 0,6 Prozent billiger

Die bei der Vergabe unterlegene Marti AG war der Meinung, «dass bei der Arbeitsvergabe nicht alles richtig gelaufen war», begründete Paul Balmer, Mitglied der Geschäftsleitung der Marti Holding AG, den Rekurs gegen die Vergabe.

Nach Angaben von Balmer offerierten die Österreicher nur um 0,6 Prozent billiger als die Marti AG. Das Bauunternehmen hatte zudem angekündigt, wegen des nicht erhaltenen Loses hundert Arbeitnehmer entlassen zu müssen.

(smw/sda)

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