Besitzer von 500 Uhren und Schmuckstücken gesucht

Auf Diebestour gingen die Einbrecher zwischen April und November 2008 in den Kantonen Zürich, Bern, St. Gallen, Aargau, Basel-Land, Solothurn, Genf und Waadt, also entlang der Autobahn A1. Laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Zürich sind die meisten der Täter Kolumbianer, die mit mexikanischen Pässen eingereist waren.

Unterwegs waren sie in sieben verschiedenen Gruppen, wobei die Polizeikorps auch Verbindungen unter den Gruppen feststellten. Abgeliefert haben die Täter ihre Beute offenbar einer 50-jährigen Kolumbianerin, die in ihrem Safe kiloweise Uhren und Schmuck lagerte.

Anhand der gefundenen Schmuckstücke werde klar, dass vor allem Personen aus dem asiatischen Raum, insbesondere aus Sri Lanka, bestohlen worden seien, sagte Polizeisprecherin Silvia Mülli auf Anfrage. Man erkenne dies an der Gestaltung und an der Verarbeitung des Goldes.

Das Finden der rechtmässigen Besitzer stellt die Polizei nun aber vor Probleme. «Es hat einige seltene und wertvolle Objekte darunter», sagte Mülli weiter. Trotzdem hätten aber noch nicht alle Eigentümer ausfindig gemacht werden können. Momentan seien noch etwa 500 Uhren und Schmuckstücke ohne Besitzer.

Wer Schmuckstücke vermisst, kann sich bei der Kantonspolizei Zürich melden. Damit die Stücke auch wirklich zu den richtigen Besitzern finden, müssen diese jedoch eine detaillierte Beschreibung der Uhr oder des Schmucks abgeben.

(smw/sda)