Besorgnis in Serbien

publiziert: Dienstag, 30. Dez 2003 / 06:46 Uhr

Belgrad - Der Sieg der extremen Nationalisten bei der Parlamentswahl in Serbien ist international mit Besorgnis aufgenommen worden. Vielfach wird befürchtet, die Reformen würden nun ist Stocken geraten.

Die SRS kommt auf 81 der insgesamt 250 Sitze in der Volksvertretung. Bild: Parlamentsgebäude in Belgrad.
Die SRS kommt auf 81 der insgesamt 250 Sitze in der Volksvertretung. Bild: Parlamentsgebäude in Belgrad.
Die Europäische Kommission forderte eine Fortsetzung des Reformkurses und die rasche Bildung einer Regierung, die weiter Kurs auf die EU nehme, sagte ein Sprecher der EU-Behörde.

Ein Sprecher des deutschen Aussenministers Joschka Fischer sagte: Die Bundesregierung hofft, dass es den demokratischen Kräften im Zuge des Prozesses der Regierungsbildung gelingen wird, eine stabile Regierung zu bilden, die den Reformprozess entschlossen voranbringt.

Die französische Regierung forderte die demokratischen Kräfte in Serbien ebenfalls auf, sich rasch auf eine Regierung zu verständigen. Die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Reformen des Landes müssten fortgesetzt werden, sagte ein Sprecher.

Auch die österreichische Aussenministerin Benita Ferrero-Waldner sagte, es gebe für das Land keine Erfolg versprechende Alternative zur Fortsetzung des politischen und wirtschaftlichen Reformkurses und zur scrhittweisen Annäherung an die gemeinsamen europäischen Werte,

Die extrem-nationalistische Serbische Radikale Partei (SRS) hatte am Sonntag mit 27,3 Prozent der Stimmen die vorgezogenen Parlamentswahlen gewonnen. Sie kam auf 81 der insgesamt 250 Sitze in der Volksvertretung.

Die Wahl am Sonntag war nach Überzeugung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) frei und fair. Die Beobachtermission kritisierte jedoch die Parteien, die mutmassliche Kriegsverbrecher an die Spitzen ihrer Wahllisten gestellt hatten. Dies sei eine negative Botschaft, weil diese Personen die verbrecherische Vergangenheit symbolisierten.

(bsk/sda)

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