Bessere Alarmierung der Bevölkerung bei Naturgefahren

publiziert: Mittwoch, 30. Mai 2007 / 10:38 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 30. Mai 2007 / 15:43 Uhr

Bern - Die Medien sollen verpflichtet werden, offizielle Warnungen der Fachstellen des Bundes vor drohenden Naturgefahren wie Sturm, Hochwasser und Lawinen unverzüglich zu verbreiten. So will der Bundesrat die Bevölkerung besser als bisher alarmieren.

Die heftigen Unwetter im 2005 verursachten Schäden von über 3 Milliarden Franken.
Die heftigen Unwetter im 2005 verursachten Schäden von über 3 Milliarden Franken.
Bundesrat Samuel Schmid erinnerte vor den Medien an die heftigen Unwetter vom 19. bis 23. August 2005, die mit grossflächigen Überschwemmungen, Schlammlawinen und Erdrutschen in 15 Kantonen Schäden von über 3 Milliarden Franken, davon 500 Millionen im öffentlichen Bereich verursacht hatten.

Die damaligen Rettungsmassnahmen hätten zwar gut funktioniert, doch hätten sich Lücken im Alarmierungssystem aufgetan. Namentlich die Durchhaltefähigkeit bei den Fachstellen des Bundes über längere Zeit habe sich als ungenügend erwiesen, sagte Schmid. Zudem hätten Notstromaggregate gefehlt.

MeteoSchweiz, die Abteilung Hydrologie des Bundesamtes für Umwelt und das Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung sollen nun enger mit den kantonalen Führungsorganen des Bevölkerungsschutzes, der Nationalen Alarmzentrale und auch den Medien zusammenarbeiten.

Neu sollen die Warnungen der Fachstellen des Bundes im Titel der Warnung als offiziell gekennzeichnet werden. Die zuständigen Fachstellen sollen in der Alarmierungsverordnung festgehalten werden.

Anderseits sollen die Medien verpflichtet werden, die offiziellen Warnungen unverzüglich und unverändert zu verbreiten, sobald die erwarteten Naturgefahren aussergewöhnlich stark sind. Hiefür muss die Radio- und Fernsehverordnung ergänzt werden.

(smw/sda)

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