Bessere Bedingungen für Medienschaffende gefordert

publiziert: Sonntag, 2. Mai 2004 / 15:37 Uhr

Bern - Die Mediengewerkschaft comedia fordert aus Anlass des Internationalen Tages der Pressefreiheit vom Montag eine bessere Verankerung der Medienfreiheit in der Schweiz. Nötig seien bessere Arbeitsbedingungen für Journalisten und Pressefotografen.

Die Arbeit der Medienschaffenden ist kein Zuckerschlecken.
Die Arbeit der Medienschaffenden ist kein Zuckerschlecken.
Eine weitere Forderung betrifft die Anerkennung der Presse- und BR-Ausweise. Auch für Sicherheitskräfte müsse deren Anerkennung verbindlich sein, schreibt comedia in einer Medienmitteilung.

Ausserdem sei das Zeugnisverweigerungsrecht als unabdingbare Grundvoraussetzung journalistischer Arbeit landesweit umzusetzen, um nicht mehr der Willkür von Polizei und Staatsanwaltschaften ausgesetzt zu sein.

Es braucht ein zeitgemässes Informationsgesetz

Schliesslich brauche die Schweiz ein zeitgemässes Informationsgesetz. Es müsse die Behörden verpflichten, den Medien nach dem Öffentlichkeitsprinzip Zugang zu den Verwaltungsakten zu gewähren.

Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit prangern die Internationale Föderation der Journalistinnen und Journalisten (IFJ) und ihre Mitgliedsorganisationen die unzähligen Verstösse gegen das demokratisch verbriefte Grundrecht der Pressefreiheit an, wie comedia festhält.

Arbeitsbedingungen haben sich verschlimmert

Zur Verteidigung der Pressefreiheit sei es wichtig, dass alle Fälle von verfolgten oder ermordeten Journalisten und Fotografen publik gemacht und geahndet würden. Dieses Jahr hätten sich die Arbeitsbedingungen der Medienschaffenden einmal mehr verschlimmert.

Allein seit dem 1. Januar 2004 seien weltweit 12 Journalisten getötet worden. 112 Journalisten wurden festgenommen, 151 Medien zensiert oder eingestellt. Zurzeit sitzen laut Communiqué 132 Journalisten im Gefängnis.

(rp/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Die Gigabitstrategie hat das Ziel, eine flächendeckende Versorgung mit einer Mindestgeschwindigkeit von 1 Gigabit pro Sekunde anzustreben.
Die Gigabitstrategie hat das Ziel, eine flächendeckende ...
Der Bundesrat will, dass alle Schweizerinnen und Schweizer Zugang zu schnellem Internet haben. Dafür schlägt er ein Förderprogramm vor, das den Ausbau von Glasfaserkabeln und Funktechnologien in dünn besiedelten Gebieten unterstützen soll. Das Programm soll mit Mitteln aus künftigen Mobilfunkfrequenzvergaben finanziert werden. mehr lesen 
Die aktuellen Daten des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) zeigen, dass im November 2023 insgesamt 98.011 Menschen bei den Regionalen ... mehr lesen  
Die Jugendarbeitslosigkeit (im Alter von 15 bis 24 Jahren) stieg um 1,3% an.
Verbraucher profitieren von mehr Auswahl und günstigeren Preisen.
Publinews Die Schweizer Regierung hat neue Regeln für den Autohandel beschlossen. Diese Regeln gelten ab dem 1. Januar 2024. Sie ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mo Di
Zürich 6°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen anhaltender Regen
Basel 8°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen anhaltender Regen
St. Gallen 5°C 7°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass anhaltender Regen
Bern 6°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass trüb und nass
Luzern 7°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen anhaltender Regen
Genf 7°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass anhaltender Regen
Lugano 3°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten