Bessere Koordination bei humanitärer Hilfe angeregt

publiziert: Dienstag, 15. Nov 2005 / 07:25 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 15. Nov 2005 / 08:02 Uhr

New York - Die Vereinten Nationen haben nach Ansicht der Schweiz bei den ungewöhnlich vielen und grossen Naturkatastrophen in diesem Jahr beachtliche Arbeit geleistet.

Botschafter Peter Maurer sprach vor den Vereinten Nationen.
Botschafter Peter Maurer sprach vor den Vereinten Nationen.
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Die internationalen Hilfsorganisationen müssten aber noch besser koordiniert werden. In einer Rede vor der UNO-Generalversammlung bedankte sich der Schweizer UNO-Botschafter in New York, Peter Maurer, am Montag bei den humanitären Helfern.

Der Zugang zur Zivilbevölkerung und die Sicherheitsbedingungen, welche die Hilfsorganisation aber vorfänden, seien oft Besorgnis erregend. In Zukunft müssten darum grössere Anstrengungen aller Beteiligten zur Einhaltung des internationalen Völkerrechts gemacht werden, sagte Maurer.

Bessere Koordination mit NGOs

Da das humanitäre System sehr vielfältig sei, müssten die Rollen des Internationalen Roten Kreuzes (IKRK), der Nichtregierungsorganisationen, der lokalen und nationalen Behörden mit der UNO klar definiert werden. Je nach Notsituation würden andere Fertigkeiten und Kenntnisse von den Hilfskräften gefordert.

Die Schweiz sei bereit, zu gegebener Zeit fünf Millionen Franken in den neuen Soforthilfe Fonds (CERF) der Vereinten Nationen zu zahlen. Wie die Gelder aber verwendet würden, sei noch klarer zu bestimmen, sagte der Botschafter.

Maurer betonte die Wichtigkeit von Transparenz und korrekter Rechnungsführung aller beteiligten Akteure im humanitären Sektor. Man müsse schnell aus den Lektionen des Tsunami in Südostasien im vergangenen Dezember lernen und daraus Leitlinien für verbesserte Zusammenarbeit erstellen.

(fest/sda)

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