Betrugsverdacht in Afghanistan

publiziert: Samstag, 9. Okt 2004 / 11:37 Uhr

Kabul - 14 der 18 Kandidaten bei den Präsidentenwahlen in Afghanistan haben einen sofortigen Stopp des Urnengangs gefordert.

Viele Frauen getrauten sich nicht, zur Wahl zu gehen.
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Wegen Unregelmässigkeiten sei die Wahl nicht rechtmässig und müsse abgebrochen werden.

Dies sagte Präsidentschafstkandidat Abdul Satar Sirat im Namen seiner Mitbewerber in Kabul. Zuvor hatte es Berichte gegeben, wonach die Tinte abwaschbar sei, mit der die Daumen der Wählenden markiert wurden. Dadurch wäre eine mehrfache Stimmabgabe möglich.

Aus zahlreichen Provinzen war gemeldet worden, dass die Tinte, mit der die Daumen von Wählern bei der Stimmabgabe markiert werden sollte, leicht zu entfernen ist. Sie sollte eigentlich bis zu drei Wochen sichtbar bleiben.

Mit der Markierung soll verhindert werden, dass Wähler ihre Stimme mehrfach abgeben. Zahlreiche Afghanen sollen sich mehrfach registriert haben und somit mehrere Wahlausweise besitzen.

Nach einer Dringlichkeitssitzung der nationalen Wahlkommission sagte deren Sprecher Faruk Wardak, der Urnengang werde fortgesetzt, das Problem sei gelöst.

Laut Wardak war in einigen Wahllokalen aufgrund von Verwechslungen statt der wasserunlöslichen Tinte zur Markierung der Daumen eine eigentlich für die Stimmzettel gedachte Tinte benutzt worden.

(bsk/sda)

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