Bevölkerung auf Tuchfühlung im Parlament

publiziert: Samstag, 1. Aug 2009 / 15:50 Uhr / aktualisiert: Samstag, 1. Aug 2009 / 16:42 Uhr

Bern - Zum Nationalfeiertag ist die Bevölkerung im Bundeshaus mit der Politik auf Tuchfühlung gegangen: Im proppenvollen Nationalratssaal haben sich die beiden höchsten Schweizer den Fragen eines interessierten Publikums gestellt.

Für einmal gehörte der Nationalratssaal den Nichtgewählten.
Für einmal gehörte der Nationalratssaal den Nichtgewählten.
Die Diskussion mit Nationalratspräsidentin Chiara Simoneschi-Cortesi (CVP) und Ständeratspräsident Alain Berset (SP) verlief durchaus politisch. So war beispielsweise ein möglicher EU-Beitritt der Schweiz ein Thema. «Die EU muss sich verändern. Die Schweiz kann dafür ein Modell sein», sagte Simoneschi-Cortesi dazu.

Im Ausland sei bekannt, dass die Schweiz als Demokratie gut funktioniere, sagte Berset. «Ausländer sind beeindruckt über unser System.» Es sei aber nötig, das Modell immer wieder zu erklären, damit es im Ausland auch verstanden werde.

Simoneschi-Cortesi setzte dies gleich in die Praxis um: Einer Touristin aus Deutschland erklärte Simoneschi-Cortesi nach einer entsprechenden Frage, wie der Neue Finanzausgleich in der Schweiz Ungleichheiten mildert und wie der Föderalismus in der Verfassung verankert ist.

Es habe sie beeindruckt, welch gute und wichtige Fragen die Leute gestellt hätten, sagte Nationalratspräsidentin Simoneschi-Cortesi nach der rund 45-minütigen Diskussion. «So etwas würde ich am liebsten jeden Monat machen», sagte sie zudem - und vertiefte sich gleich wieder ins Gespräch mit einer Besucherin.

(ht/sda)

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