Beziehungen zu Südkorea verbessern

publiziert: Montag, 9. Okt 2006 / 07:21 Uhr / aktualisiert: Montag, 9. Okt 2006 / 17:33 Uhr

Seoul - Nach seinem Besuch in China hat Japans neuer Ministerpräsident Shinzo Abe auch in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul Gespräche geführt.

Shinzo Abe will auch über den nordkoreanischen Atombombentest sprechen.
Shinzo Abe will auch über den nordkoreanischen Atombombentest sprechen.
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Bilaterale Fragen rückten nach dem nordkoreanischen Atomtest in den Hintergrund.

Mit den Besuchen wollte sich Abe für eine Verbesserung der belasteten Beziehungen Japans zu den beiden Nachbarn einsetzen.

Keine weitere Provokation?

Unter anderem durch die Besuche des umstrittenen Yasukuni-Schreins für Japans Kriegstote durch Abes Vorgänger Junichiro Koizumi hatte sich das Verhältnis zu China und Südkorea spürbar verschlechtert.

«Nach meinem Verständnis wird Abe den Yasukuni-Schrein nicht aufsuchen», erklärte Südkoreas Präsident Roh Moo Hyun vor Journalisten. Er warnte davor, dass weitere Besuche den Beziehungen schaden würden.

Veränderte Gegebenheiten

Roh und Abe bekräftigten, dass sie beim Umgang mit Nordkorea mit anderen Ländern zusammenarbeiten wollten. Japan wird laut Abe zugleich die Kooperation mit den USA für eine Raketenabwehr und andere Verteidigungsbereiche verstärken.

Südkorea werde wahrscheinlich seine Annäherungspolitik gegenüber Nordkorea nicht völlig aufgeben, doch die «objektiven Gegebenheiten» änderten sich, sagte Roh. Er nannte den Atomtest in Nordkorea «eine ernste Bedrohung des Friedens und der Stabilität in Nordostasien und auf der koreanischen Halbinsel».

(bert/sda)

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