Biennalen und Messen prägen das Kunstjahr 2003

Das New Yorker Metropolitan Museum of Modern Art zeigt 120 Zeichnungen des Renaissancekünstlers in der Schau Leonardo da Vinci (22.1.-30.3.). Seinem Landsmann Tizian widmet die Londoner National Gallery eine gleichnamige Ausstellung (19.2.-27.5.). Im Pariser Grand Palais läuft eine Retrospektive Marc Chagall (13.3.-23.6.).

Illumination der Renaissance: Der Triumph der flämischen Manuskript-Malerei in Europa bietet Bücher und Kunstwerke flämischer Künstler im J. Paul Getty Museum in Los Angeles (6.6.-17.8.).

Frauenbilder von Renoir, Modigliani, Balthus, Picasso u. a. werden in Nackt! Der Körper der Frau am Beginn der Moderne im Frankfurter Städel ausgestellt (23.9.-11.1.). Der Madrider Prado veranstaltet eine Retrospektive Edouard Manet (6.10.-11.1.).

Eine grosse Schau der Expressionistengruppe Der Blaue Reiter gibt es im Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum (10.11.-28.2.). In der Kunst- und Ausstellungshalle Bonn wird Die Schatzkammer Russlands. Der Moskauer Kreml in seiner 800-jährigen Geschichte präsentiert (Dezember 2003; genaues Datum noch unbekannt).

Drei Biennalen sorgen für internationale Aufmerksamkeit: Die 50. Biennale di Venezia in den Giardini di Castello und Arsenale (15.6.-2.11.), gefolgt von der 8. Internationalen Istanbul-Biennale in der Istanbul Foundation for Culture and Arts (20.9.-16.11.). Für den November ist die 8. Biennale von Havanna im Centro de Arte Contemporaneo Wifredo Lam geplant.

Die wichtigsten Messetermine 2003 sind die internationale Kunstmesse ARCO in Madrid (13.-18.2.), die Maastrichter Kunst- und Antiquitätenmesse TEFAF (14.-23.3.), die Art Basel (18.-23.6.), die Pariser Messe für Gegenwartskunst FIAC (9.-13.10.) und die weltweit älteste Kunstmesse Art Cologne (29.10.-2.11.).

(bsk/sda)