'Bildung für alle' in Bern

publiziert: Sonntag, 16. Jan 2005 / 11:39 Uhr

Bern - "Das Bildungsniveau der Schweizer Jugendlichen steigt, wenn die Schulen soziale Unterschiede mehr ausgleichen als dies heute der Fall ist." Mit dieser These befasste sich eine Tagung in Bern.

Ein integratives Schulsystem würde alle Schüler fördern.
Ein integratives Schulsystem würde alle Schüler fördern.
In integrativen Schulsystemen, wo alle Kinder unabhängig von ihrem Leistungsvermögen und ihrer sozialen Herkunft gemeinsam lernen, seien die sozialen Unterschiede am Ende der Schulzeit kleiner, hiess es in der Mitteilung zur Tagung. Neue Belege hiefür lieferten die PISA-Studien 2003.

Soziale Unterschiede ausgleichen

Der erste nationale PISA-Bericht für die Schweiz hält fest, dass kooperative Schulmodelle, in denen alle Jugendlichen gemeinsam unterrichtet werden, soziale Unterschiede eher ausgleiche. Die Möglichkeit, das Niveau zu wechseln, stachle Schüler dazu an, eine anspruchsvollere Schullaufbahn anzustreben.

In seinen Thesen zur Tagung wurde die Forderung nach integrativen statt selektiven Schulen erhoben. Nur unter dieser Voraussetzung könnten alle Kinder und Jugendlichen ihre Potenziale ausschöpfen. In der Oberstufe der Volksschule müsse die Jugendlichen das Leistungsnivau wechseln können.

Keine Förderung

Sozial benachteiligten Jugendlichen könne das heutige Schulsystem keine erfolgreiche Förderung bieten. Wer aus einem tieferen Schulzweig komme, falle in Zeiten von Lehrstellenknappheit durch die Maschen. Und Jugendarbeitslosigkeit komme die Gesellschaft teuer zu stehen.

Zu den Organisatoren der Tagung gehörten der vpod, die SP Schweiz, Grüne, die Fachvereinigung für Berufsberatung (FAB), die Gewerkschaft UNIA und der Migrationskommission des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, die Zürcher Lehrerinnen und Lehrer für heimatliche Sprache und Kultur (HSK) und das National Coalition Building Institute (NCBI) Schweiz.

(bsk/sda)

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