Bis zu 30 Tote bei Kämpfen zwischen somalischen Milizen

Laut Augenzeugen sollen dabei bis zu 30 Menschen getötet worden sein. Die islamische Miliz habe mit Granaten, Panzerfäusten und Flugabwehrkanonen die so genannte Anti-Terror-Koalition von Kriegsherren angegriffen, hiess es. «Menschen mit Schusswunden und gebrochenen Gliedmassen werden ins Spital gebracht», sagte ein Einwohner. Beide Seiten bestätigten die Zwischenfälle.

Der Kampf um Mogadischu tobt seit Anfang des Jahres. Dabei sind mindestens 270 Menschen getötet worden. Beobachtern zufolge ist Somalia zum Schlachtfeld der USA im Kampf gegen Moslem-Extremisten geworden.

Die US-Regierung steht im Verdacht, die Kriegsherren zu unterstützen. Das grösstenteils von Moslems bewohnte Somalia wird seit dem Sturz des Machthabers Mohammed Siad Barre 1991 von rivalisierenden Milizführern beherrscht.

Im vergangenen Jahr kehrte die Übergangsregierung aus dem kenianischen Exil zurück. Aus Sicherheitsgründen hat sie ihren Sitz aber in Baidoa im Süden des Landes.

(fest/sda)