Bischof Bernard Genoud wieder an Krebs erkrankt

publiziert: Montag, 5. Okt 2009 / 16:49 Uhr

Freiburg - Der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Bernard Genoud, ist erneut an Krebs erkrankt. Der 67-Jährige wird sich ab Dienstag einer Chemotherapie unterziehen, wie das Bistum mitteilte.

An einen Rücktritt denkt Bischof Bernard Genoud nicht.
An einen Rücktritt denkt Bischof Bernard Genoud nicht.
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Nach Einschätzung seines Arztes werde Genoud sein Amt weiter ausüben können, er müsse aber vorübergehend seine Tätigkeiten reduzieren. Die bereits festgelegten Aktivitäten will der Bischof deshalb je nach Gesundheitszustand von Woche zu Woche neu planen.

Genoud zeigte sich vor der Presse sehr gefasst, obschon er erst seit vergangenem Samstag von seiner Krankheit weiss. Bei der Rückkehr aus seinen Ferien habe er bemerkt, dass er etwas kurzatmig sei. Nun hätten die Ärzte einen bösartigen Tumor in der rechten Lunge festgestellt.

Einen Rücktritt erwägt Genoud nicht. Er sei ein Kämpfer, betonte er. Sollte sich aber herausstellen, dass die Diözese unter seiner Erkrankung leide und er seine Aufgabe nicht mehr erfüllen könne, werde er mit dem Papst das Gespräch suchen. Dies stehe aber derzeit nicht zur Diskussion.

Genoud kann nach Angaben der Diözese auf die Mithilfe seines Weihbischof Pierre Farine und seiner beiden Generalvikare zählen.

Der Bischof hatte schon vor einigen Jahren an Krebs gelitten, den er damals aber besiegen konnte. Die neuerliche Erkrankung steht nicht im Zusammenhang mit der ersten.

Genoud ist seit 1999 Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg. Der Vatikan hatte ihn zum Nachfolger von Amédée Grab auserkoren. Genoud gilt als vatikantreu, aber auch als offen für den Dialog.

(smw/sda)

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