Bisher keine Ausschreitungen an Anti-WEF-Demos

publiziert: Samstag, 17. Jan 2004 / 16:25 Uhr

Bern - In Freiburg und Bern haben sich mehrere hundert Personen zu einer Demonstration gegen das Weltwirtschaftsforum in Davos versammelt. Weitere Kundgebungen finden in Burgdorf und Langenthal statt.

Bisher gab es an den Anti-WEF-Demos noch keine Auseinandersetzungen wie im vergangenen Jahr.
Bisher gab es an den Anti-WEF-Demos noch keine Auseinandersetzungen wie im vergangenen Jahr.
Zu Auschreitungen ist es bisher nicht gekommen. Die Berner Stadtpolizei hatte die Innenstadt abgesperrt und war mit Wasserwerfern vor Ort. Einzelne Geschäftstreibende um den Berner Bahnhof hatten die Schaufenster vorsorglich mit Bretterwänden verbarrikadiert.

Ebenfalls mehrere hundert WEF-Gegner trafen sich im Zürcher Volkshaus zur 5. internationalen Konferenz Das Andere Davos. Sie hoffen, dass der Widerstand gegen die neoliberale Globalisierung auch auf die Schweiz überschwappt.

Konstruktive Diskussionen

Vertreterinnen und Vertreter von Gewerkschaften, der Antikriegsbewegungen sowie von in- und ausländischen Widerstandsbewegungen diskutierten über die kapitalistische Globalisierung der Gewalt. Sie suchten dazu nach Antworten von unten.

Die Diskussionen in den Workshops und Konferenzen seien - erfreulicherweise - widersprüchlicher und kontroverser als in früheren Jahren gewesen, sagte Alessandro Pelizzari, Sektretär der Veranstalter-Organisation attac Schweiz.

US-Politik kritisiert

Mit dem Anderen Davos wollte attac Schweiz laut Pelizzari den Widerstand gegen die kriegerische Politik der USA und gegen den brutalen Sozialabbau in Europa in die Schweiz tragen. Angeprangert wurde die imperialistische Strategie der USA in Irak zur Ausplünderung der Ressourcen und zur geopolitischen Kontrolle.

Das Andere Davos will eine Demonstration zum ersten Jahrestag des Kriegsbeginns organisieren.

Vorbereitet wurde ferner eine Kampagne für den internationalen Frauenaktionstag vom 8. März, der als Aktionstag gegen Sozial- und Rentenabbau bezeichnet wurde.

(rp/sda)

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