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Bissiger EVZ bleibt Knacknuss für matten SCB

publiziert: Donnerstag, 5. Mrz 2009 / 22:18 Uhr

Der ersatzgeschwächte EV Zug bleibt eine Knacknuss für Qualifikationssieger SC Bern. Die Zentralschweizer glichen die Viertelfinal-Serie mit einem 5:2-Sieg zum 2:2 aus. Damit hat weiterhin kein Team in dieser Serie auswärts gewonnen.

Berns Martin Plüss gegen Zugs Josh Holden.
Berns Martin Plüss gegen Zugs Josh Holden.
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Der frühere Nationalstürmer Patrick Fischer bereitete vier der fünf Treffer zum siebenten EVZ-Heimsieg en suite vor. Während der SC Bern selbst eine doppelte Überzahl-Gegenheit von 68 Sekunden Dauer im Schlussdrittel nicht zum 3:3-Ausgleich verwerten konnte, nutzte Zug zwei Powerplays jeweils zu schnellen Torerfolgen.

René Back und Raphael Diaz waren die Torschützen zum 3:1 sowie zum vorentscheidenden 4:2. René Backs Slapshot von der blauen Linie zum 3:1 (38.) war dabei der Gamewinner. Der hart arbeitende EVZ-Kanadier Josh Holden hatte die Strafe zu jenem Treffer herausgeholt, als er David Jobin enteilt war.

Der Sieg der Zuger war auf Grund der geschlossenen Teamleistung verdient. Die Innerschweizer waren bissiger und in den Zweikämpfen auch spritziger. Zudem hielt Zug-Goalie Lars Weibel erneut tadellos, obschon er den ersten Schuss auf sein Tor von Philipp Rytz zum 1:1-Ausgleich passieren liess.

Passive Berner

Simon Gamache, der beim SCB eigentlich als überzähliger Ausländer vorgesehen war und nur durch den kurzfristigen Ausfall von Travis Roche (krank) wieder in die Mannschaft rutschte, hatte im Mitteldrittel zunächst die erstmalige Führung für die Gäste verpasst. Im Gegenzug brachte Damien Brunner den EVZ zum zweiten Mal in Führung. SCB-Goalie Marco Bührer liess sich dabei durch einen verdeckt abgegebenen Flachschuss bezwingen (23.).

Glück hatte Bührer zudem in der 33. Minute, als Fabian Schnyder einen Distanzschuss seines EVZ-Teamkollegen René Back an den Pfosten statt ins Tor ablenkte. Der SC Bern wirkte im Vergleich zur 2:3-Niederlage vom Samstag an gleicher Stelle um einiges passiver. In dieser Verfassung dürfte der Qualifikationssieger Mühe bekunden, seine seit 2001 oder 23 Spielen umfassende Ungeschlagenheit vor eigenem Publikum gegen den EVZ am Samstag aufrecht erhalten zu können.

Zug - Bern 5:2 (1:1, 2:0, 2:1)
Herti. - 6380 Zuschauer (ausverkauft). - SR Stricker, Stäheli/Kehrli. - Tore: 3. Maurer (Harrison, Patrick Fischer) 1:0. 6. Rytz (Gelinas, Dubé) 1:1. 23. Brunner (Corsin Camichel) 2:1. 38. Back (Diaz, Patrick Fischer/Ausschluss Jobin) 3:1. 42. Ziegler (Patrik Bärtschi, Reichert) 3:2. 48. Diaz (Patrick Fischer, Fabian Schnyder/Ausschluss Josi) 4:2. 51. Corsin Camichel (Brunner, Patrick Fischer) 5:2. - Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Zug, 8mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Daniel Meier, Gamache) gegen Bern. - PostFinance-Tospkorer: Holden; Dubé.

Zug: Weibel; Dupont, Harrison; Diaz, Back; Maurer, Oppliger; McTavish, Holden, Duri Camichel; Casutt, Steinmann, Fabian Schnyder; Brunner, Patrick Fischer, Corsin Camichel; Bodemann, Bucher, Fabian Lüthi.

Bern: Bührer; Philippe Furrer, Beat Gerber; Carney, Rytz; Josi, Jobin; Patrik Bärtschi, Martin Plüss, Rüthemann; Gelinas, Dubé, Gamache; Bordeleau, Ziegler, Reichert; Trevor Meier, Chatelain, Daniel Meier.

Bemerkungen: Zug ohne Patrick Sutter, Di Pietro, Björn Christen, Dominic Meier, Kress (alle verletzt) und Isbister (überzähliger Ausländer), Bern ohne Roche (krank) und Abid (überzählig). - Pfostenschuss Fabian Schnyder (33.).

(bert/Si)

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