Blair und Chirac demonstrieren Einigkeit

publiziert: Donnerstag, 18. Nov 2004 / 22:17 Uhr

London - Tony Blair und Jacques Chirac haben trotz ihrer Differenzen über den Irak-Krieg bei einem Treffen in London demonstrativ Einigkeit zur Schau gestellt. Der Irak sei das absolut einzige Thema bei dem sie nicht einig seien.

Jacques Chirac und Tony Blair: "Wir wollen beide einen demokratischen Irak."
Jacques Chirac und Tony Blair: "Wir wollen beide einen demokratischen Irak."
Dies sagte Chirac zu Beginn eines zweitägigen Besuchs in Grossbritannien. Der französische Staatspräsident und der britische Premierminister betonten nach einem zweistündigen Treffen in der Downing Street ihre weit reichende Übereinstimmung auf zahlreichen politischen Gebieten.

Wir wollen beide einen stabilen und demokratischen Irak. Und wir beide werden tun, was wir können um sicherzustellen, dass dies auch geschieht, sagte Blair an einer Pressekonferenz mit Chirac.

Chirac brachte sein Entsetzen über den Mord an der britischen Irak-Geisel Margaret Hassan zum Ausdruck, hielt aber an seiner Einschätzung fest, dass der Irak-Krieg die weltweite Sicherheitslage nicht verbessert habe. Für ähnliche Äusserungen war er zuletzt in der britischen Presse scharf kritisiert worden.

Gute Zusammenarbeiten

Blair betonte, dass beide Länder etwa in Afghanistan, auf dem Balkan, bei der europäischen Sicherheitspolitik oder beim Klimaschutz Hand in Hand zusammenarbeiteten. Zudem würden sie alles tun, um den Nahost-Friedensprozess wiederzubeleben.

Chirac war am Mittag vor seinem Treffen mit Blair im Innenhof des Aussenministeriums mit militärischen Ehren empfangen worden. Zusammen mit Prinz Philip, dem Ehemann von Königin Elizabeth II., schritt Chirac die Ehrenformation ab.

Der Besuch Chiracs steht im Zeichen des Gedenkens an die Entente Cordiale, mit der Frankreich und England 1904 nach Jahrhunderten der Konfrontation den Grundstein für ihre Partnerschaft gelegt hatten.

(rr/sda)

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