Blitz steckt Auto in Vollbrand

publiziert: Sonntag, 10. Okt 2004 / 16:10 Uhr

Grenchen - Ein Blitzschlag hat in der Nacht auf Samstag in Grenchen ein Auto in Brand gesteckt. Der 33-jährige Lenker blieb unverletzt. Sein Alfa brannte völlig aus. Dass ein Auto auf diese Weise zerstört wird, ist äusserst selten.

Der Blitz schlug ein und entlud dabei Spannungen von bis zu einigen hundert Millionen Volt.
Der Blitz schlug ein und entlud dabei Spannungen von bis zu einigen hundert Millionen Volt.
1 Meldung im Zusammenhang
Der junge Mann fuhr laut der Solothurner Kantonspolizei um 22.40 Uhr auf der Archstrasse Richtung Autobahnanschluss A5. In dieser flachen Gegend war das Auto zu jenem Zeitpunkt der höchste Punkt, und es war aus Metall. Trotzdem - die Wahrscheinlichkeit, dass ein Blitz ein Auto trifft, sei kaum berechenbar, hält die Polizei fest.

Nun nützten in diesem Fall alle Wahrscheinlichkeitsrechnungen nichts. Der Blitz schlug ein und entlud dabei Spannungen von bis zu einigen hundert Millionen Volt mit Strömen zwischen 10 000 und 20 000 Ampere. Zum Vergleich: Haushalt-Stromnetze sind auf 15 bis 25 Ampere bei 250 Volt ausgelegt.

Weil der Blitz ihn blendete, hielt der Fahrer an. Fast gleichzeitig bemerkte er, dass sein 17 Jahre alter Alfa rundum zu brennen begann. Er wollte mit seinem Handy die Feuerwehr zu Hilfe rufen, doch das Gerät funktionierte nicht mehr. Die Flammen und die Hitze zerstörten das Auto und beschädigten den Asphaltbelag.

Dass der Lenker beim Blitzeinschlag unverletzt blieb, liegt an einem physikalischen Phänomen. Die Metallkarosserie des Autos wirkte als so genannter Faradayscher Käfig. Sie schirmte den Mann vor äusseren elektrischen Feldern ab.

Aufgrund der festgestellten Spuren konnten die Brandermittler der Polizei nachweisen, dass der Blitz in das Wagendach und den Kofferraum eingeschlagen hatte. Seine Kräfte flossen über die Karosserie zum Boden ab.

(bert/sda)

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