Blocher droht Swisscom-Führung

publiziert: Mittwoch, 30. Nov 2005 / 21:10 Uhr

Bern - Nach dem vom Bund von der Swisscom verlangten Verbot von Auslandengagements hat Bundesrat Christoph Blocher die Veto-Drohung noch verstärkt.

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Wenn Jens Alder oder der Verwaltungsrat sage, man könne nur mit dieser expansiven Auslandstrategie eine Swisscom führen, anders nicht, «dann werden sie zurücktreten, dann muss man sie halt ersetzen», sagte Blocher in der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens.

«Ich bin überzeugt, dass es schief geht», erklärte Blocher. Man habe schon alles erlebt mit der Swissair, es sei ein ganz ähnlicher Fall. «Wir wollen keinen zweiten Fall Swissair. Und dort hat die Schweiz nur sechs Prozent gehabt und hat ein paar Milliarden verloren. Hier verlöre sie 17, 20 Milliarden Franken.»

Swisscom geht nächste Woche an die Öffentlichkeit

Zuvor hatte die Swisscom mitgeteilt, dass sie die Öffentlichkeit voraussichtlich «frühestens nächste Woche» über die Folgen des vom Bund verlangten Verbots von Engagements im Ausland informieren werde.

Der Verwaltungsrat habe sich intensiv mit der Veto-Drohung des Bundes auseinandergesetzt, die Situation analysiert und Gespräche mit Bundesvertretern aufgenommen, heisst es lediglich in einem Communiqué der Swisscom. Das Unternehmen hat sich zur Kursänderung des Bundes bislang noch nicht öffentlich geäussert.

(bert/sda)

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