Blocher rügt die Zürcher Kantonalbank

publiziert: Samstag, 23. Jun 2007 / 11:44 Uhr / aktualisiert: Samstag, 23. Jun 2007 / 12:02 Uhr

Zürich - Bundesrat Christoph Blocher rügt die Zürcher Kantonalbank (ZKB) im Fall Sulzer. Dass aber ausländische Investoren Schweizer Firmen übernehmen, solle man nicht dramatisieren.

Dass Schweizer Industrieunternehmen ins Fadenkreuz ausländischer Investoren gelangen, stört Blocher nicht.
Dass Schweizer Industrieunternehmen ins Fadenkreuz ausländischer Investoren gelangen, stört Blocher nicht.
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«Dass die Zürcher Kantonalbank mithilft, die Meldepflichten zu umgehen, wie dies im Fall Sulzer anscheinend passiert ist, ist inakzeptabel», sagte Bundesrat Christoph Blocher in einem Interview mit dem Zürcher «Tages-Anzeiger». Die Bank habe inzwischen aber die Konsequenzen gezogen und das oberste Management ausgewechselt.

Dass Schweizer Industrieunternehmen ins Fadenkreuz ausländischer Investoren gelangen, stört Blocher nicht. Das dürfe man nicht dramatisieren, sagte der Justizminister. Finanzinvestoren übernehmen seiner Ansicht nach meistens unterbewertete Firmen. Es könne sein, dass diese schlecht geführt seien, sagte Blocher.

In Russland und anderen aufstrebenden Märkten gebe es viele Finanzgesellschaften, die durch Privatisierungen rasch unglaublich reich geworden seien und nun im Westen nach Anlagemöglichkeiten suchten, sagte Blocher weiter. Diese Investoren könnten zweifellos auch hoch bewertete, teure Betriebe kaufen.

Die Firmen gehörten dann zum Beispiel einem Russen, seien aber hier ansässig und müssten sich an das Schweizer Recht halten. «Ich kann daran nichts Schlechtes erkennen», sagte Blocher weiter.

(bert/sda)

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