Blockade estnischer Botschaft aufgehoben

publiziert: Donnerstag, 3. Mai 2007 / 17:57 Uhr

Brüssel/Moskau - Die Blockade der estnischen Botschaft in Moskau ist beendet worden. Kremltreue Jugendorganisationen hatten mit der Blockade gegen den Abtransport eines sowjetischen Kriegerdenkmals in Tallinn protestiert.

Der Streit um die Verlegung des Denkmals soll diplomatisch gelöst werden.
Der Streit um die Verlegung des Denkmals soll diplomatisch gelöst werden.
4 Meldungen im Zusammenhang
Der Chef der Bewegung Naschi (Die Unsrigen) begründete den Abzug mit der Abreise der estnischen Botschafterin Marina Kaljurand, wie die Agentur Interfax meldete. Das estnische Aussenministerium teilte mit, Kaljurand sei in den Urlaub geschickt worden.

Die Diplomatin war über Tage das Ziel von Provokationen russischer Demonstranten gewesen.

Noch in der Nacht hatten Demonstranten Steine auf das Gebäude geworfen. Dabei gingen mehrere Scheiben zu Bruch, wie ein Botschaftssprecher mitteilte.

«Zutiefst besorgt»

Die NATO hatte zuvor Russland aufgefordert, «unverzüglich» die Bedrohungen estnischer Diplomaten in Moskau zu beenden.

Das Nordatlantische Bündnis sei «zutiefst besorgt über Bedrohungen der körperlichen Unversehrtheit estnischer Diplomaten», hiess es in einer NATO-Erklärung in Brüssel.

Die NATO ermahnte Esten und Russen, die Spannungen um das sowjetische Denkmal in Tallinn und die Verlegung von Kriegsgräbern diplomatisch zu lösen. Estland ist eines der 26 NATO-Mitgliedsländer.

Dutzende Verletzte

Russland und Estland streiten um die Verlegung eines sowjetischen Kriegerdenkmals in Tallinn Ende April.

Bei nächtlichen Zusammenstössen von Randalierern mit der estnischen Polizei waren in der Vorwoche Dutzende Demonstranten und Sicherheitskräfte verletzt worden.

Ein 19-jähriger Jugendlicher russischer Abstammung kam ums Leben.

(rr/sda)

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