Zum Auftakt stand mit "King of Blues" Buddy Guy ein Star auf der Bühne, der zu den Stammgästen von Montreux zählt: Sein bekanntes Album "Drinkin TNT ´n` Smokin` Dynamite" nahm er 1974 in Montreux auf. Nach der bluesigen Eröffnung spielte in der grossen Stravinsky Hall eine Formation mit dem Namen "RatDog", und der letzte Teil des Abends gehörte Chris Rea mit seinen beliebten Blues-Rock-Balladen.
In der kleineren Miles Davis Hall war der erste Abend dem Reggae gewidmet. Beres Hammond, der für die Eröffnung vorgesehen war, hatte seinen Auftritt kurzfristig abgesagt. Er wurde durch Junior Reid ersetzt, der bei der legendären Reggae-Gruppe Black Uhuru dabei war. Für Rasta-Stimmung sorgten zudem Heroes of Kingston und Asher Selector.
Am Samstag geht es in der Stravinsky Hall mit Legenden weiter: Auf den 77-jährigen B.B. King, zu dessen Ehren die Veranstalter am Freitag eine Skulptur an der Seepromenade einweihten, folgt Isaac Hayes, einer der Urväter des amerikanischen Soul. Am Sonntag gehört das Auditorium der britischen Rock-Band Bush und dem Gitarrenvirutosen Joe Satriani, während in der Miles Davis Hall drei Heavy-Metal-Bands dröhnen.
Als Höhepunkt des Festivals wird der Auftritt von David Bowie angekündigt, der in Montreux sein neues Album "Heathen" präsentiert. Weitere Stars sind Paul Simon, Jamiroquai und Marianne Faithfull. Zu den prominenten Vertretern des Jazz gehören Wynton Marsalis, Herbie Hancock und Charlie Haden.
(ps/sda)