Blutiger Bombenanschlag in Pakistan

publiziert: Dienstag, 8. Mrz 2011 / 09:24 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 8. Mrz 2011 / 17:55 Uhr

Islamabad - Bei einem Bombenanschlag in einer belebten Strasse in der ostpakistanischen Stadt Faisalabad sind mindestens 25 Menschen getötet worden. Mehr als 130 Menschen seien bei der Detonation der Autobombe verletzt worden, sagte Distrikt-Polizeichef Aftab Cheema.

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Der Parlamentsabgeordnete Abid Sher Ali sagte dem Sender Express Television, der Sprengsatz habe mehrere Gebäude in der Gegend teilweise zerstört, in der auch Regierungsbüros liegen. Zum Hergang der Tat und zum Anschlagsziel gab es widersprüchliche Angaben.

Ali sagte, der Angriff habe dem regionalen Büro des Geheimdienstes ISI gegolten. Angreifer hätten zunächst zwei Handgranaten geworfen, dann das Feuer eröffnet und die Bombe gezündet.

Nach Angaben der Behörden wurden auch ein Gebäude mit Büros der staatlichen Fluglinie PIA und ein Rekrutierungszentrum der Armee beschädigt. Der Sender Duniya Television meldete dagegen, der Anschlag habe anscheinend dem örtlichen Büro des pakistanischen Bundeskriminalamts FIA gegolten.

Explosion nahe einer Tankstelle

Polizeichef Cheema sagte, das Fahrzeug mit dem Sprengsatz sei neben dem Kompressor einer Gas-Tankstelle parkiert gewesen. Widersprüchliche Angaben gab es dazu, ob der Kompressor ebenfalls explodierte und zur grossen Wucht der Detonation beitrug.

Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Rauch aus der Tankstelle aufstieg. Gebäude waren teilweise eingestürzt, Fahrzeuge zerstört. Ein Sprecher der Distriktverwaltung sagte, man gehe davon aus, dass noch etwa ein Dutzend Menschen unter Trümmern eingeschlossen seien.

Die pakistanischen Taliban bekannten sich zu dem Anschlag. Der Anschlag habe sich gegen ein Büro des Geheimdienstes gerichtet, erklärte Taliban-Sprecher Ahsanullah Ahsan. Das sei die Vergeltung für den Tod Kämpfers, der im vergangenen Jahr von den Sicherheitskräften getötet worden sei.

Der Verwaltungschef des Distrikts, Nasim Sadiq, wollte allerdings auch einen Unfall an der Tankstelle als Grund der Explosion nicht ausschliessen. Sadiq sagte: «Wir können derzeit nicht mit Sicherheit sagen, dass es ein Bombenanschlag und eine Tat der Taliban war.»

(fest/sda)

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Pakistan
Pakistan ist ein Drittweltland. Die Leute sind ungebildet, völlig arm und ausser in den Grossstädten gibt es kaum Infrastruktur wie Gesundheitswesen Bildung etc.
Analphabeten machen 50% der Bevölkerung aus.
Fast alle Einwohner sind Islamischen Glaubens der orthodoxen Art. Und eigentlich herrscht in Pakistan eine Art Bürgerkrieg, die verschiedenen Gruppierungen bringen sich gegenseitig um.
Korruption ist allgegenwärtig.
Usw usw usw.
Also eigentlich fühlt sich der Iran direkt als Paradies an im Vergleich zu Pakistan.
Schlechte Zeichen
Schlimm wie man in muslimischen Länder miteinander umgeht. Keine guten Voraussetzungen hiesiger Multikultiträumer den Europäern weiteren massiven Zuzug aus mulimischen Ländern schmackhaft zu machen. Vor allem weil bereits auch in Europa hauptsächlich Probleme von dieser Gruppe ausgeht. War wohl nichts da mit der friedlichen Religion. Richtig dass das immer mehr Menschen in Europa erkennen und anfangen sich dagegen zu wehren. Was heute an Verbrechen durch Moslems an Europäern tagtäglich begangen werden in Europa ist nicht mehr tragbar, und da braucht es harte Gegenwehr.
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