Boeing-Chef Phil Condit zurückgetreten

publiziert: Montag, 1. Dez 2003 / 18:10 Uhr

Chicago - Boeing-Chef Phil Condit ist nach der Verwicklung des Luftfahrtriesen in mehrere Skandale zurückgetreten. Nachfolger ist der 67-jährige ehemalige Boeing-Präsident und Vize- Verwaltungsratschef Harry C. Stonecipher.

Skandale und Rücktritte bei Boeing.
Skandale und Rücktritte bei Boeing.
Condit (62) teilte mit, er wolle mit seinem Rückzug die Kontroversen der vergangenen Monate beenden. Boeing war wegen der Verwendung von Konkurrenzdokumenten bei Raumfahrtprojekten in die Kritik geraten, sowie wegen der Verpflichtung einer Pentagon-Bediensteten, die für Rüstungsaufträge verantwortlich war.

Stonecipher, der 2002 bereits in den Ruhestand gegangen war, wird Präsident und Unternehmenschef. Den Posten des Verwaltungsratschefs, den Condit bisher in Personalunion innehatte, übernimmt der 62-jährige Lewis E. Platt, ein ehemaliger Chef und Verwaltungsratsvorsitzender des Computerkonzerns Hewlett-Packard.

Condit war seit 1996 Boeing-Konzernchef und seit 1997 zusätzlich Vorsitzender des Verwaltungsrates.

Stonecipher zählt zu den bekanntesten amerikanischen Luft- und Raumfahrtunternehmern. Er hatte unter anderem den grossen US-Rüstungskonzern McDonnell Douglas geleitet, der 1997 von Boeing übernommen wurde.

Die Boeing-Verkehrsflugzeugsparte leidet seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 unter einem drastischen Auftragsschwund. Ausserdem gewinnt der europäische Konkurrent Airbus rasant neue Aufträge und macht Boeing inzwischen die globale Spitzenposition streitig.

Das Boeing-Rüstungsgeschäft läuft dagegen auf Hochtouren. Condit hatte durch eine Diversifizierungsstrategie versucht, die alle paar Jahre auftauchenden Probleme der Verkehrsflugzeugsparte auszugleichen.

(bert/sda)

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