Nigeria: Menschenrechtler

Boko Haram hat seit Januar 1000 Menschen getötet

publiziert: Donnerstag, 26. Mrz 2015 / 15:21 Uhr
Der Boko Haram hat seit anfangs Jahr mehr als 1000 Menschen umgebracht.
Der Boko Haram hat seit anfangs Jahr mehr als 1000 Menschen umgebracht.

Abuja - Die islamistische Terrormiliz Boko Haram hat allein seit Januar mehr als 1000 Zivilpersonen getötet und zahlreiche weitere entführt. Das teilte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch mit.

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Die Extremisten hätten im Nordosten Nigerias und den Nachbarländern gezielt Dörfer angegriffen. Die Schätzung der Opferzahl stützt sich demnach auf Medienberichte und Interviews mit Flüchtlingen aus der umkämpften Region. "Jede Woche erfahren wir von noch brutaleren Übergriffen Boko Harams gegen die Zivilbevölkerung", sagte der Nigeria-Experte der Organisation, Mausi Segun.

Die nigerianische Regierung müsse bei den andauernden Militäroperationen den Schutz der Zivilbevölkerung zur Priorität machen. Die nigerianischen Streitkräfte und die Truppen der Nachbarländer Tschad und Niger hatten zuletzt mehrere militärische Erfolge im Kampf gegen Boko Haram verkündet.

Die Extremisten terrorisieren seit 2009 den Nordosten Nigerias. Bei Anschlägen und Angriffen kamen bis Ende des Vorjahres mindestens 13'000 Menschen ums Leben, 1,5 Millionen sind vor der Gewalt geflohen.

(nir/sda)

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Wer...
den Terror und den totalen Krieg will, der soll ihn bekommen. Der Westen hat die militärische Übermacht, also soll er sie nutzen. Nur schreckt er noch davor zurück, weil seine Bevölkerung naiv-pazifistisch an das gesprochene Wort als Überzeugungsargument glaubt. Es geht nicht um Kriegstreiberei, aber wer Märtyrer will, der soll sie bekommen. Soviel Märtyrer, dass ganze Dörfer aussterben. Man kann sagen, dass diese Vorgehensweise nicht besser ist, als das, was IS, Boko Haram und Co. tun, doch das ist die Problematik der asymmetrischen Bedrohung. Die Moral des Gegners muss gebrochen werden. Die Alliierten haben im 2. Weltkrieg so die Moral der Achsenmächte gebrochen. Diese Vorgehensweise setzt aber voraus, dass akzeptiert wird, dass der Gegner so lange erfolgreich ist, wie seine Moral ungebrochen ist und er immer noch glaubt etwas gewinnen zu können. Erst, wenn der Krieg keine Helden/Märtyrer mehr produziert, ist er verloren.
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