Als unübertroffen gilt ihre «Giselle» in dem gleichnamigen Ballett in der Choreografie von Juri Grigorowitsch, mit dem Bessmertnowa verheiratet war. Viele der Handlungsballette wie «Romeo und Julia», in denen sie als Solistin weltweit Triumphe feierte, sind heute als DVD-Aufnahmen erhalten.

«Ihre schöpferische Ausdruckskraft hat viele meisterhafte Künstler beeinflusst», sagte eine Sprecherin des Bolschoi, dessen Repertoire die Ballerina über Jahrzehnte prägte. Bessmertnowa wurde am 19. Juli 1941 in Moskau geboren.

Ihre Ausbildung begann sie im Alter von elf Jahren an der Moskauer Ballettschule. Als Bessmertnowa 1961 die Ballettschule des Bolschoi-Theater verliess, konnte sie mit einem «A+» die beste Note in der Geschichte der Einrichtung vorweisen.

Die Kritik lobte ihre Ausnahmebegabung. In Anspielung auf ihren Namen, der übersetzt so viel wie die Unsterbliche heisst, kommentierten Medien ihren Tod mit den Worten, für ihre Fans bleibe Bessmertnowa nun in der Erinnerung unsterblich.

(fest/sda)