Bombenanschläge in Bangkok - EDA warnt

publiziert: Montag, 1. Jan 2007 / 14:50 Uhr / aktualisiert: Montag, 1. Jan 2007 / 15:10 Uhr

Bangkok - Bei einer Serie von Bombenanschlägen sind in der thailändischen Hauptstadt Bangkok zu Silvester mindestens drei Menschen getötet und 36 verletzt worden. Unter den Verletzten sind nach Angaben der Polizei auch neun Ausländer.

Wer hinter den Anschlägen steckte, war noch immer unklar.
Wer hinter den Anschlägen steckte, war noch immer unklar.
Es handelt sich nach Spitalangaben um vier Ungarn, zwei Briten, zwei Serben und einen US-Bürger.

Die ersten Bomben explodierten am Sonntagnachmittag in der Nähe des Einkaufszentrums Central World Plaza, wo die zentralen Neujahrsfeiern geplant waren. Kurz vor Mitternacht gingen dort zwei weitere Bomben hoch.

Koordinierte Anschläge

Sechs koordinierte Anschläge erfolgten innerhalb einer Stunde an verschiedenen Stellen Bangkoks. Dabei starben ein 36-jähriger und ein 61-jähriger Mann, ein weiterer Mann erlag heute Montag seinen Verletzungen.

Die Ausländer hielten sich kurz vor Mitternacht in der Nähe des Einkaufzentrums auf. Dort explodierten laut Polizei eine Bombe in einer Telefonzelle und eine weitere an einem Bootssteg.

Vorwürfe gegen Vorgänger

Regierungschef Surayud Chulanont brachte die Anschläge mit der am 19. September gestürzten Vorgängerregierung in Verbindung. In Bangkok patrouillierten erstmals seit dem Militärputsch wieder Soldaten.

Der wegen Korruptionsvorwürfen gestürzte Ministerpräsident Thaksin Shinawatra bestritt dagegen jegliche Verwicklung in die Anschläge. Derlei Verdächtigungen der neuen Regierung seien «unfair und unwahr», sagte sein Anwalt der Nachrichtenagentur AFP. Thaksin lebt derzeit im Exil in Peking.

Warnung an Reisende

Die thailändischen Behörden sagten alle öffentlichen Neujahrsfeierlichkeiten ab. Es handelte sich um die folgenschwersten Anschläge in Bangkok seit zehn Jahren. Die USA, Grossbritannien, Australien und Neuseeland warnten ihre Bürger vor Reisen nach Bangkok.

Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hatte bereits Mitte Dezember vor dem «erhöhten Risiko terroristischer Anschläge» in Thailand gewarnt und zu Vorsicht gemahnt. Grosse Menschenansammlungen sollten gemieden werden.

Der Chef der thailändischen Militärjunta, Sonthi Boonyaratglin, kürzte seine Pilgerreise in Saudi-Arabien ab und kehrte nach Bangkok zurück, wo er den Einsatz des Militärs befahl.

(bert/sda)

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