Bombenanschläge in Istanbul

publiziert: Dienstag, 10. Aug 2004 / 07:08 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 10. Aug 2004 / 12:42 Uhr

Istanbul - Vier Terroranschläge haben die türkische Millionenmetropole Istanbul erschüttert. Bei Explosionen in zwei Altstadt-Hotels und in einer Gasabfüllanlage wurden zwei Menschen getötet und sieben weitere verletzt.

Es wird ein terroristischer Angriff vermutet.
Es wird ein terroristischer Angriff vermutet.
Die Sprengsätze in den Hotels explodierten gleichzeitig um 02.00 Uhr Ortszeit (01.00 Uhr MESZ) innerhalb der beiden Gebäude. In der Gasabfüllanlage gingen zwei Bomben hoch, richteten aber nur Sachschaden an.

Dem Anschein nach habe es sich um einen "terroristischen Angriff" gehandelt, sagte Istanbuls Polizeipräsident Celalettin Cerrah. Hinweise auf die Bombenleger gab es zunächst nicht.

Nationalität der Toten nicht bekannt

Zur Nationalität der Todesopfer wurden keine Angaben gemacht. Bei den Verletzten handelt es sich laut dem Fernsehsender CNN-Türk um zwei Niederländer, zwei Chinesen, eine Ukrainerin, einen Turkmenen und einen Türken.

Fernsehbilder zeigten, dass in einem der Hotels eine ganze Zimmerwand herausgebrochen war. Verletzte wurden zum Teil nur mit Unterwäsche oder Shorts bekleidet auf Tragen in Krankenwagen transportiert.

Anonymer Anruf

Eines der beiden Hotels, das "Pars Oteli" im Stadtviertel Laleli, hatte nach Angaben von Mitarbeitern wenige Minuten zuvor einen anonymen Anruf erhalten. "In Zimmer 305 befindet sich eine Bombe", soll der Anrufer gesagt haben. In beiden Hotels hielten sich zum Zeitpunkt der Explosionen zusammen rund 60 Gäste auf.

In der Gasabfüllanlage im Istanbuler Aussenbezirk Esenyurt explodierten im Abstand von 30 Minuten zwei Bomben. Unbekannte hätten den Aussenzaun durchschnitten und die beiden Sprengsätze auf dem Gelände deponiert. "Es gab Gasgeruch, aber es besteht jetzt keine Gefahr mehr", teilte die Firma mit.

Istanbul war bereits im vergangenen November von mehreren Bombenschlägen erschüttert worden, bei denen mehr als 60 Menschen ums Leben kamen. Zu den Anschlägen bekannten sich Moslem-Extremisten der El-Kaida-Organisation.

(fest/sda)

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