21 Tote und über 120 Verletzte
Bombenanschlag in Bangkok
publiziert: Montag, 17. Aug 2015 / 15:47 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 18. Aug 2015 / 06:58 Uhr

Bangkok - Nach dem Bombenanschlag in der thailändischen Hauptstadt Bangkok ist die Zahl der Todesopfer auf 21 gestiegen. Auch zwei Touristen aus Hongkong seien bei der Explosion ums Leben gekommen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP.

6 Meldungen im Zusammenhang
Das Hongkonger Einwanderungsministerium bestätigte dies. Ausserdem gab es laut thailändischer Polizei 123 Verletzte. Der Anschlag hatte sich am Montagabend am Erawan-Schrein im zentralen Viertel Chidlom ereignet, in dem mehrere grosse Einkaufszentren und teure Hotels liegen. Die Polizei hatte zunächst von 19 Todesopfern gesprochen. Die Hintergründe der Tat sind unklar.

Nach Einschätzung der Armee trägt der Bombenanschlag nicht die Handschrift der muslimischen Rebellen im Süden des Landes. Die Art des Anschlags und die Bauweise des Sprengsatzes passten nicht zu Methoden der Separatisten, sagte Armeechef und Vize-Verteidigungsminister Udomdej Sitabutr in einem Fernsehinterview am Dienstag.

Die Armee bekämpft im Süden des Landes seit Jahren muslimische Separatisten. Bei dem Aufstand starben bereits mehr als 6500 Menschen, zumeist Zivilisten. Die Armee hatte im vergangenen Jahr die Macht im Land übernommen. Zu dem Anschlag bekannte sich bislang keine Gruppe.

Reisewarnung aktualisiert

Die USA verurteilten den Bombenanschlag. Es handele sich um einen erbärmlichen Akt der Gewalt, teilte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Ned Price, am Montag mit. Die Vereinigten Staaten blieben bei den Ermittlungen im ständigen Kontakt mit den thailändischen Behörden. Der Sprecher des US-Aussenministeriums, John Kirby, sagte Unterstützung zu, wenn diese angefragt werde.

Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat nach dem Bombenanschlag in Bangkok am Montag seine Reisehinweise angepasst. Es ruft Thailand-Reisende im ganzen Land zur Vorsicht auf.

Die thailändischen Sicherheitskräfte hatten bereits wiederholt auf die Gefahr von Anschlägen und Sabotageakten hingewiesen. Das Risiko bestehe im ganzen Land, schreibt das EDA. Nach dem jüngsten Vorfall rät es, sich über die Medien und über Reiseveranstalter auf dem Laufenden zu halten und die Anweisungen der thailändischen Behörden zu befolgen. Demonstrationen und Menschenansammlungen jeder Art seien zu meiden.

(bg/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bangkok - Sechs Monate nach dem ... mehr lesen
Bangkok - Knapp zwei Wochen ... mehr lesen
Bangkok - Der tödliche Bombenanschlag in einem Touristenviertel der thailändischen Hauptstadt Bangkok geht nach Einschätzung der Militärregierung sehr wahrscheinlich nicht auf das Konto ... mehr lesen
Bangkok - Auf der Suche nach den ... mehr lesen 4
Weitere Artikel im Zusammenhang
Bangkok - Nach dem Bombenanschlag in Thailands Hauptstadt Bangkok verfolgen die Ermittler eine erste Spur: Gefahndet wurde am Dienstag nach einem Mann, der auf Bildern von ... mehr lesen 1
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt ...
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen 
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen  
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 4°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 6°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 6°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten