Mögliche Eskalation des Nahostkonflikts

Bombenanschlag in Jerusalem - Über 25 Verletzte

publiziert: Mittwoch, 23. Mrz 2011 / 14:57 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 23. Mrz 2011 / 18:50 Uhr

Jerusalem - Die Gewalt im Nahostkonflikt ist am Mittwoch wieder eskaliert. Bei einem Bombenanschlag auf einen Bus in Jerusalem wurden mindestens 25 Personen verletzt. «Sky News» berichtet von zwei Toten.

5 Meldungen im Zusammenhang
Beim ersten Bombenanschlag auf einen Bus in Jerusalem seit 2004 waren gemäss der Zeitung «Haaretz» vier Personen schwer verletzt worden.

Von der Wucht der Explosion seien zwei Busse getroffen worden. Der Zugang zu Jerusalem wurde dem Bericht zufolge abgeriegelt, Sicherheitskräfte durchkämmten das Gebiet auf der Suche nach weiteren verdächtigen Objekten.

Die israelische Polizei ging bei dem Anschlag auf den Bus von einem Terrorakt aus. Laut «Haaretz» wurde der Anschlag nicht von einem Selbstmordattentäter verübt. Vor 2004 hatte es in Israel etliche Selbstmordanschläge auf Busse gegeben, bei denen zahlreiche Menschen in den Tod gerissen wurden.

Die Explosion ereignete sich kurz nach 15.00 Uhr Ortszeit in der Nähe des zentralen Busbahnhofes und eines wichtigen Konferenzzentrums der Stadt, wie die israelische Regierung mitteilte. Demnach war die Bombe in einer Tasche versteckt worden.

Der oder die Täter hätten die Bombe am Busbahnhof deponiert, sagte der Minister für innere Sicherheit, Jizchak Aharonovitch. Die Wucht der Detonation erschütterte umliegende Gebäude bis in mehrere hundert Meter Entfernung.

Toter bei Gefechten

Die israelische Armee und die im Gazastreifen herrschende Milizen lieferten sich am Mittwoch Gefechte. Auf Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen reagierte die Regierung in Jerusalem mit Luftangriffen.

Zu den Raketenangriffen aus dem Gazastreifen bekannten sich der Islamische Dschihad und eine Gruppe mit Verbindungen zur Hamas. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu drohte mit entschlossener Vergeltung: Kein Staat nehme andauernden Raketenbeschuss hin, und auch «Israel wird es offensichtlich nicht hinnehmen», erklärte der Regierungschef.

Bei den israelischen Luftangriffen wurde ein Mitglied des Islamischen Dschihads getötet, wie die Gruppe mitteilte. Nach Polizeiangaben erlitt bei einem Raketenangriff auf die Stadt Birscheba ein israelischer Zivilist Verletzungen.

(dyn/sda)

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Bessere Idee
Ich wäre nicht für Kontrollposten sondern eine Mauer mit einer Sperrzone in der scharf geschossen wird sobald diese jemand betritt.

Ausserdem sollte man alle Ministerposten mit rechtskonservativen Ultraorthodoxen besetzen ausser dem Aussenminister natürlich, der sollte schön sympathisch und kultiviert rüberkommen, damit die Propaganda glaubhafter rüberkommt.

Eigentlich schon blöd, dass "nur" eine Touristin getötet wurde. Ich bin sicher, die Leger der Bombe (wer auch immer die wohl waren) wollten möglichst viele Dutzend Tote, damit eine Rundumschlag auf Gaza gerechtfertigt erscheint, denn Netanjahu möchte ja nun wirklich endlich mal so richtig aufräumen dort drüben.

Ich frag mich sowieso, warum im Schatten der arabischen Revolution und Japan, Netanjahu nicht schon lange einmarschiert ist in Gaza um alles plattzumachen (was noch steht) und alle Palästinenser zu töten. Denn vor ein Kriegsgericht würde er nie kommen, er ist ja Jude. Und Israel würde auch nie zu irgendwas verurteilt von der UNO, da ja die USA IMMER ihr Veto gegen alles einlegen wird.

Im übrigen muss ich schon sagen, lieber Kubra, Sie sind ein undankbarer Gesell. Ohne die USA inkl. Clinton oder Obama oder überhaupt, wäre Israel schon lange vom Erdboden verschwunden. Also bitte etwas mehr Respekt.
Gute Idee
Zuerst sollte man all die Kontrollposten, die man wegen Obama/Clinton abgebaut hat, wieder hochziehen und Barrak aus dem Amt schmeissen.
Härte
Hier muss umgehend mit der grösstmöglichen Härte Vergeltung geübt werden. Die Terroristen müssen wissen dass sie so nicht durchkommen. Ferner sind durch die Israelis massenweise Drohnen einzusetzen um die Terroristen unter ständigem psychologischem Druck zu halten. Unter psychologischem Stress behen sie irgend wann Fehler und können so mit Drohnen effizient bekämpft werden.
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