Soldaten vor Ort sagten, die Bombe sei in der Nähe eines US-Konvois auf einer Autobahn westlich von Bagdad gezündet worden. Als der Konvoi ein am Autobahnrand liegendes Fahrzeugwrack passierte, detonierte darin die Bombe, wie die Soldaten weiter berichteten.

El Dschasira meldete zudem weitere Angriffe auf US-Truppen in Irak: So sollen sie bei Ramadi (100 Kilometer westlich von Bagdad) mit Panzerfäusten beschossen worden sein. Ob es Opfer gab, war nicht bekannt.

Bei einem weiteren Zwischenfall zwischen Ramadi und Habbanija seien fünf Iraker getötet worden, meldete El Dschasira weiter. Das US-Kommando in Bagdad wollte die Vorfälle nicht bestätigen.

Die in Irak stationierten US-Soldaten werden seit dem offiziellen Ende der Hauptkampfhandlungen am 1. Mai immer wieder angegriffen. Die USA vermuten hinter den Angriffen Anhänger des gestürzten Präsidenten Saddam Hussein.

Damit sind seit dem Einmarsch der US-Truppen im Irak im März 147 US-Soldaten ums Leben gekommen, genauso viele wie im Golfkrieg von 1991.

(bsk/sda)