Botnetze: Sexpillen-Trojaner schlägt den Sturm-Wurm

publiziert: Freitag, 1. Feb 2008 / 16:39 Uhr

London - Das Botnetz des berühmt-berüchtigten «Storm Worm» ist nicht mehr der Spam-Meister im Internet, wie das Team Threat Research and Content Engineering (TRACE) des Sicherheitsunternehmens Marshal meldet.

Das Botnetz des berühmt-berüchtigten «Storm Worm» ist nicht mehr der Spam-Meister.
Das Botnetz des berühmt-berüchtigten «Storm Worm» ist nicht mehr der Spam-Meister.
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Das Botnetz «Mega-D» hat mit Sexpillen-Werbung für Männer einen höheren Anteil an den zirkulierenden Spam-Nachrichten, als dies für Storm selbst zu dessen Spitzenzeiten der Fall war. Die Verbreitung von Storm selbst scheint rückläufig.

Fast ein Drittel des gesamten Spam-Aufkommens im Internet verursacht das Mega-D-Botnetz laut Marshal-Angaben derzeit und hat damit Storm-Rekorde bereits klar gebrochen.

Storm habe seinen Höhepunkt im September 2007 gehabt, als rund ein Fünftel des gesamten Spam-Aufkommens von seinem Botnetz verursacht wurde.

Gewachsen durch Trojaner

Gewachsen ist das Mega-D-Netz wie das Storm-Botnetz durch Trojaner, doch weitgehend unbeachtet. Dies, so heisst es von Seiten Marshals, könne darauf hindeuten, dass manche Spam-Betreiber hochgradig medienwirksame E-Mail-Kampagnen zu vermeiden suchen, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Das Botnetz des Sturm-Wurms, der anlässlich des Orkans Kyrill in Umlauf kam, hatte laut Marshal TRACE am 20. Januar 2008 nur noch einen Anteil von etwa zwei Prozent am gesamten Spam-Aufkommen.

Das Abflauen von Storm könne laut Marshal damit zusammenhängen, dass Microsofts Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software seit September letzten Jahres Storm-Infektionen entfernt.

(smw/pte)

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