Botschaftsmitarbeiter im Irak bedroht

publiziert: Freitag, 4. Nov 2005 / 12:50 Uhr / aktualisiert: Freitag, 4. Nov 2005 / 14:15 Uhr

Kairo - Der irakische Ableger des Terrornetzwerkes El Kaida hat alle Mitarbeiter der diplomatischen Vertretungen zur Ausreise aufgefordert.

Ein Gruppe um Abu Musab Sarkawi bedroht Botschaftsangehörige.
Ein Gruppe um Abu Musab Sarkawi bedroht Botschaftsangehörige.
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In einer Erklärung, die auf einer Islamisten-Internetseite auftauchte, hiess es, dies gelte besonders für die Botschaften von Staaten, die mit der irakischen Regierung kooperierten. Sie wird der Organisation «militärischer Flügel der El-Kaida-Organisation in Mesopotamien» zugeschriebenen.

Die Gruppe des Jordaniers Abu Mussab el Sarkawi erklärte, sie unterscheide nicht zwischen Diplomaten und einfachen Angestellten der ausländischen Vertretungen in Bagdad. Damit spielte sie auf das Schicksal der beiden entführten Marokkaner an, die als Fahrer und Mechaniker für die Vertretung Marokkos im Irak gearbeitet hatten.

Scharia-Gericht

El Kaida im Irak hatte am Donnerstag erklärt, sie habe die Männer in ihrer Gewalt. Diese seien vom «Scharia-Gericht» der Organisation zum Tode «verurteilt» worden. Die Marokkaner waren am 20. Oktober im Westirak entführt worden.

Die US-Armee erklärte unterdessen, sie habe bei Luftangriffen auf die Stadt Hussajbah nahe der Grenze zu Syrien am 29. Oktober fünf führende El-Kaida-Kämpfer getötet. Mit ferngesteuerten Bomben seien drei Häuser zerstört worden.

Sarkawi-Vertrauter getötet?

In einem habe zu diesem Zeitpunkt gerade eine Sitzung von Regionalchefs des El-Kaida-Zweiges stattgefunden, teilte die US-Armee in Bagdad mit. Unter den Toten befinde sich unter anderem der Sarkawi-Vertraute Abu Assil, hiess es weiter.

(ht/sda)

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