«Box»: Industrieroboter werden Stars in Kunstvideo

Revolution im Theater

Zwei Jahre lang wurde an dem fünf Minuten dauernden Film programmiert. Er versucht die Verbindung zwischen Mensch, Maschine und Kunst. Für das Video wurden bildgebende Verfahren, ein menschlicher Schauspieler und mehrere grosse Roboterarme miteinander kombiniert. Box erforscht die Synthese von realem und digitalem Raum, in dem Projektionen auf sich bewegende Oberflächen eingesetzt werden.

Laut Bot & Dolly zeigt das Video eine Live-Performance, die ausschliesslich auf verschiedensten Technologien, Robotik, der Abbildung von Bildebenen und Software-Entwicklung beruht. Das Unternehmen geht davon aus, dass dieses neue Verfahren über ein grosses Potenzial zur Revolutionierung von Theateraufführungen verfügt und auch ganz neue Ausdrucksgenres ermöglichen könnte.

Hochaufgelöste Grafiken

Das Video zeigt zwei Roboter, die flache Displays bewegen, die auch als Projektionsflächen für hochaufgelöste Computergrafiken dienen. Der Schauspieler interagiert mit den Flächen, die gleichzeitig eine Serie von grafischen und physikalischen Bewegungen und Veränderungen durchlaufen. Zum Teil erscheinen sie wie Fingerfertigkeit, zum Teil wie eine Tour de Force.

(asp/pte)