Brand in Genfer Autobahntunnel!
- Haarscharf an einer Katastrophe vorbei

bsd233 4 vm 217 ind 1736 ersbsd216 Der Unfall ereignete sich im Innern des Tunnels in Fahrtrichtung Frankreich. Die Rettungsdienste seien gegen 17.30 Uhr mit 10 Fahrzeugen und 25 Mann ausgerückt, heisst es in einer Mitteilung. Zudem seien vier Ambulanzen und ein Rettungshelikopter bereit gestellt worden.

Auffahrunfall
Ursache für den Unfall war eine Verlangsamung des Verkehrsflusses. Ein Fahrzeug fuhr auf ein anderes auf und verursachte so den Brand der vier Fahrzeuge. Eines von ihnen wurde laut Polizeiangaben von einem Franzosen gesteuert, die anderen Fahrzeuge waren in der Schweiz gemeldet.
Der Unfall ereignete sich rund 50 Meter nach der Einfahrt in den zweispurigen Tunnel. Es kam zu keiner Panik, wie Polizeisprecher Eric Grandjean sagte: «Fahrer und Passagiere verliessen den Tunnel zu Fuss oder flüchteten sich in die Nischen, wo sie auf die Rettungsdienste warteten.»

Gute Lüftung
Die Genfer Polizei geht davon aus, dass die Lüftung des Tunnels, der mit 1900 Metern der längste im Kanton ist, erlaubt hat, die Intensität des Feuers zu vermindern. Die Autobahn war für mehrere Stunden blockiert.
Insgesamt wurden zehn Personen ins Spital überführt. Eine Person hat Verbrennungen am Arm, eine weitere einen harten Schlag erlitten, wie Grandjean sagte. Die acht weiteren Hospitalisierten hätten nur einen Schock erlitten.

(sda)