Brandanschläge hatten politischen Hintergrund

publiziert: Mittwoch, 6. Jan 2010 / 11:05 Uhr

Aarau - Die Serie von Brandstiftungen an acht Autos in Aarau ist weitgehend geklärt. Zwei 20-jährige Männer aus Aarau gestanden in einer langen Untersuchungshaft, ein Auto angezündet zu haben. Die Ermittlungsbehörde wirft ihnen fünf weitere Brandstiftungen vor.

Die Autos wurden von Linksautonomen in Brand gesetzt. (Archivbild von einer Brandstiftung am 1. Mai in Zürich)
Die Autos wurden von Linksautonomen in Brand gesetzt. (Archivbild von einer Brandstiftung am 1. Mai in Zürich)
1 Meldung im Zusammenhang
Die fünf Brandstiftungen könnten den Männern zugeordnet werden, sagte Bezirksamtmann Dieter Gautschi an einer Pressekonferenz in Aarau. Die beiden Schweizer seien während der 46 Tage dauernden Untersuchungshaft «nicht sehr kooperativ» gewesen. Sie seien «fast täglich» vernommen worden.

Zwei zweitere Brandstiftungen an Personenwagen der gehobenen Preisklasse könnten nicht rechtsgenügend nachgewiesen werden, erklärte Gautschi weiter. Er leitet die noch nicht abgeschlossene Untersuchung. Die Tatverdächtigen waren am 30. Dezember aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

Linksautonome Szene

Sie waren am 14. November festgenommen worden, als die versucht hatten, erneut ein Auto in Brand zu setzen. Die Kantonspolizei Aargau hatte die Männer während längerer Zeit überwacht. Die acht Autos waren seit dem vergangenen Mai im Aarauer Quartier Zelgli in Brand gesetzt worden.

Weil bei den Brandstiftungen in zwei Fällen gemäss Gautschi auch eine Gefahr für Leib und Leben bestanden hatte, droht den Männern eine Freiheitsstrafe von mindestens drei Jahren.

Die beiden Schweizer sind gemäss den Ermittlungsbehörden der linksautonomen Szene zuzurechnen. Es bestehe «unübersehbar ein politischer Hintergrund», sagte Gautschi.

(fkl/sda)

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Tut mir leid, dass Sie offensichtlich nicht bemerkt hatten, dass ...
... ich einfach meine Meinung allgemeine Meinung zum Ausdruck brachte! Ich werde es mir zu merken versuchen, dass ich Sie nicht mehr direkt anspreche, wenn ich auf einen Text von Ihnen meinen Text dazu anschliessend kundtue .... Ich dachte mir meine Antwort als Ergänzung ...

Ich wünsche Ihnen einen guten Tag - vielleicht sehen Sie ja in der Sonnenstube Spiegel sogar etwas mehr Sonne, als wir "Unterländer" ...
Midas, genau so wie Sie schreiben..
scheint es mir, zu sein. Ich lebte damals (1968) in Zürich und kann mich an den Peter Bodmer in vorderster Front erinnern. Heute ziert er sich statt in offenem Hemd, mit Anzug und Fliege und nimmt offenbar gerne Distanz zum normalen Bürger oder jenen die ein bisschen mehr als das Nötigste bedürfen.
Thomy, wenn Sie mich direkt..
im Post mit Titel "Lieber Caissa" ansprechen muss ich annehmen dass Sie auch mich damit meinen.
Wenn nicht, muss ich Ihnen mitteilen dass ich nicht der Verwalter von Schriften anderer Forumteilnehmer bin und mich dafür nicht veranwortlich zeige.

Um ähnliche Missverständnisse in Zukunft zu verhindern bitte ich Sie eben nicht um alle Ecken und in allen Richtungen zu schiessen. Sie können so logischerweise den oder die falschen treffen. Sie müssen sich eben dann auch nicht wundern wenn ich zu für mich so absurden Unterstellungen Stellung nehme.
Ich redete ja gar nicht Sie an, wenn ich von Führern und so ...
... schreibe. Ich dachte, dass Sie das schon nicht auf Sie beziehen würden. Allerdings erstaunt es mich doch etwas ...

Was ich schrieb gehört zum Thema, zu den Hintergründen des Problems.
Hilfeschreie
Hilfeschreie in Form von Agression, das konnte ich auch schon erleben. Es wundert mich aber nicht, dass dies für viele Leute nicht nachvollziehbar ist.

Agression kann bei ensprechender Persönlichkeit ohne weiteres in Gewalt ausarten. Wobei, ich denke dass bei deren Aufwachsen oder später etwas gewaltig schief gelaufen ist.

Über kleine Kinder mit diesem Verhaltensmuster mögen wir vielleicht noch schmunzeln, aber irgendwann hört der Spass auf. Ich bin nicht epicht auf einen zweiten Fall Leibacher.

Wie können wir aber verhindern, dass aus dem Täubeli-Kind ein auf gewaltsame Weise um Hilfe bettelnder Erwachsener wird? Die Eltern schaffen dies offenbar immer weniger. Was also ist zu tun? Welche Massnahmen können und müssen wir uns leisten? Mir ist nicht bekannt, dass dies untersucht worden wäre. Danach müssten die Fachleute immer noch die Politiker überzeugen.
Thomy hören Sie auf..
mit falschen Beschudigungen bitte. Nie in meinem Leben würde ich an einen FÜHRER denken bei meiner Wortwahl auch nicht in meiner politischen Gesinnung. Ich distanziere mich resolut und absolut vom braunen Filz und kann mir nicht erklären wie sie auf diese verdammte Idee kommen mir sowas zu unterschieben. Wenn mich noch niemand im Leben gekränkt hat dann sind Sie der erste der das nun fertig gebracht hat. Schämen Sie sich Thomy!!

Bis jetzt wäre mir noch nie in den Sinn gekommen Ihnen Leute wie LENIN,MARX,BERIA,STALIN,CHRUSTCHOV,HONNECKER,MAO,
CASTRO etc. vorzuhalten und werde es auch nicht tun weil mir Anstand,Respekt und Menschenwürde vorsteht.
Hallo Caissa
Mein 68er Kommentar war eine Replik an Kubra, der eben genau solche gegenwärtigen Auto-Abfackel-Orgien wieder in Zusammenhang mit Muslimen in Paris brachte. Ansonsten teile ich Ihre Einschätzung.

Zu den 68er habe ich meine eigene Einschätzung was es gebracht hat. Die wichtigsten Exponenten dieser "kleinen Revolution" sind heute selbst die Politiker die das Volk knütteln. Sie tragen Brioni und Lobbs Schuhe, fahren S-Klasse, haben Millionen auf der Bank, reden immer noch Sozi-Zeugs, sind aber genauso weit vom Volk und dem Alltag entfernt wie jene, die sie damals bekämpften.
Nicht nachvollziehbar
Kann ich nicht nachvollziehen. Sorry. Jeder muss Recht von Unrecht unterscheiden können und jeder sollte so intelligent sein, dass er nicht Taten begeht die andere Menschen gefährden. Unterschwellig bringen Sie den Tätern Verständnis entgegen und das ist ein gefährlicher Weg.

Was für ein Hilfeschrei soll das bitte sein und woher nehmen sich diese Leute das Recht? Anderen und mir passt auch nicht alles und die Welt war noch nie gerecht. Wegen dem begehen aber andere keine Straftaten oder verfallen dem Sozialneid.

Die Minarette sind wieder ein Beispiel. Es gab eine Initiative. Es wurden keine Minarette abgefackelt. Das Resultat ist nicht für jedermanns Gusto, aber korrekt gelaufen. Mit Gewalt kann man keine Politik machen.

Wenn jeder seinen Unmut über soziale Ungerechtigkeit und Politik auf den Strassen mit Brandstiftung ausleben würde, überliessen wir unsere Strassen den Gewalttätern und Kriminellen. Linksautonome begehen Sachbeschädigung und Brandanschläge, Rechtsradikale verprügeln Leute. Das sind "ihre Argumente". Ob Linke oder Rechte, Kriminelle bleiben Kriminelle. Beides können und dürfen wir nicht tolerieren.
lieber Midas
verlassen wir doch nun mal für dieses Thema das Terrain "Islam und Koran".

Wir hatten 1968, ja. Aber was heute abläuft ob links oder rechts hat mit den damaligen Ereignissen nichts zu tun. 1968 war eine Bewegung in eine neue Gesellschaft als Antwort auf den den 2.Weltkrieg und der Nichtbewältigung der Nachkriegsfolgen und der Schuldfrage, als Antwort auf den Vietnamkrieg, gegen die engen moralischen Ansichten der damaligen Gesellschaft, dem Drang nach Rassengleichheit, nach mehr Rechte der Studenten, nach mehr Autonomie, nach mehr Antiauthorität etc.

Die Politwissenschaftler sind sich heute noch nicht im Klaren wieviel gutes und schlechtes aus dieser Entwicklung (vorallem der Antiauthoritäts-und Moralfrage) hervor gegangen sind.

Ich bin der Meinung dass gerade Aktionen wie diejenige in Aarau Ihren Ursprung in Letzterem finden und als solches nichts mit nationaler oder globaler Politik oder dem Drang nach einem neuen Gesellschaftmodell zu tun haben. Es sind Einzeltäter, Agitatoren die die von Ihren Parteien gegebenen Leitlinien falsch und radikal verstehen und in Gewalttaten interpretieren.
Nein, Sie merken es zwar nicht ...
Ich bin wieder und nur zu gerne beim Thema! SIE sind mir nur insofern wichtig, als dass Sie auch sachlich zu schreiben imstanden sind/wären ...! Letztlich ergeht es Ihnen wie mir, denke ich. Gewisse Formulierungen gehen Ihnen auf den Wecker ... Nur, dass dies nicht die gleichen Formulierungen sind ... halt!

Weiter möchte ich jetzt nicht gehen, da finden wir uns momentan nicht - Es liegen wohl Welten dazwischen.
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