Brandanschlag auf Üetliberg-TV-Turm durch Camenisch-Sympathisanten

publiziert: Dienstag, 25. Mai 2004 / 12:49 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 25. Mai 2004 / 17:26 Uhr

Zürich - Auf den Fernsehturm auf dem Üetliberg in Zürich ist letzte Nacht ein Brandanschlag verübt worden. Ein Bekennerschreiben weist auf Sympathisanten des Öko-Terroristen Marco Camenisch hin. Beim Anschlag entstand Millionenschaden.

Fernsehturm Üetliberg.
Fernsehturm Üetliberg.
Personen kamen beim Brandanschlag keine zu Schaden, jedoch gab es erheblichen materiellen Schaden an den Sendeanlagen. Laut Polizeiangaben warfen Unbekannte in der Nacht einen Brandsatz in das Gebäude am Fusse des Turms.

Die Täter schlugen zuerst ein Oberlicht bei der Fernsehstation ein. Wie sie zum umzäunten Gebäude gelangten, ist laut Polizeisprecher Hansruedi Bolliger noch unklar. Der Schaden wurde kurz nach 7 Uhr entdeckt. Die Feuerwehr stellte im Gebäude, wo sich mehrere TV-Sendeanlagen befinden, nur noch Rauch fest.

Durch den Schwelbrand, Rauch und Russ stark in Mitleidenschaft gezogen wurden die beiden Sender von SF DRS. Laut SF DRS und der Swisscom wurde die terrestrische Verbreitung der Sender im Kanton Zürich sowie in Teilen der Kantone Aargau und Schwyz lahm gelegt. Wie SF DRS am Nachmittag mitteilte, kann SF1 wieder empfangen werden. SF2 folge am Abend.

Da jedoch die Sender vor allem über Kabel verbreitet werden, sind nur einige tausend Haushalte direkt betroffen. Ein Swisscom- Sprecher liess auf Anfrage offen, wie lange die Reparaturarbeiten dauern. Auch der Schaden könne noch nicht beziffert werden.

Die Polizei sprach von einem Schaden in Millionenhöhe. Die Swisscom will Strafanzeige einreichen. Aufgrund des Bekennerschreibens geht die Polizei von einem politischen Anschlag aus. Auf einem Graffiti an der Eingangstür wird Freiheit für Marco Camenisch gefordert.

Als Täter kommen laut Polizei Sympathisanten des Öko-Terroristen Marco Camenisch in Frage. Camenisch steht zurzeit wegen Mordes vor dem Zürcher Geschworenengericht. Der Wissenschaftliche Dienst der Stadtpolizei und Brandexperten hätten die Ermittlungen aufgenommen.

(fest/sda)

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