Braunbär wieder in der Schweiz

publiziert: Donnerstag, 22. Sep 2005 / 18:26 Uhr

Chur - Der Braunbär, der Ende Juli im Bündner Münstertal auftauchte, ist auf seinen Streifzügen im Dreiländereck auf Schweizer Boden zurückgekehrt.

Der Bär stehe wegen des bevorstehenden Winterschlafs unter grossem Stress.
Der Bär stehe wegen des bevorstehenden Winterschlafs unter grossem Stress.
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Das Jungtier hielt sich rund eine Woche im Gebiet der Unterengadiner Gemeinde Ramosch auf.

Der 20 Monate alte Bär wanderte aus der Gegend der Tiroler Gemeinde Nauders ins Unterengadin. In Ramosch wurde er am 13. September erstmals gesehen. Er blieb eine Woche und riss drei Schafe. Seit dem letzten Montagabend ist er nicht mehr gesehen worden, wie Wildhüter Chasper Michael auf Anfrage sagte.

Einen «halben Schock», so Wildhüter Michael, habe am Montagabend ein einheimischer Jäger erlitten. Der Grünrock habe das Grossraubtier plötzlich im Abstand von nur etwa fünf Metern neben sich bemerkt. Der Bär habe die Schnauze in die Höhe gehoben und sich dann langsam entfernt.

Futtermangel?

Das rund 100 Kilogramm schwere Tier steht nach Auffassung von Fachleuten derzeit unter grossem Stress. Für den bevorstehenden Winterschlaf muss es täglich zwei Kilogramm Fett zulegen. Wildhüter Michael bezweifelt, ob er dafür im Unterengadin genügend Futter vorfindet.

Der Braunbär aus dem Wiederansiedlungsprojekt im Nationalpark Adamello Brenta im italienischen Trentino ist seit mehreren Monaten auf Wanderschaft. Am 25. Juli wurde er zum ersten Mal auf der Münstertaler Seite des Ofenpasses beobachtet. Der Bär war nach über 100 Jahren in die Schweiz zurückgekehrt.

Das männliche Jungtier mit slowenischen Vorfahren blieb rund einen Monat im Tal, bevor es über den Reschenpass (I) nach Nauders (A) weiter zog. Seither bewegt sich der unermüdliche Wanderer im Dreiländereck Schweiz-Italien-Österreich.

(bert/sda)

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