Bridget Riley im Aargauer Kunsthaus

publiziert: Dienstag, 9. Aug 2005 / 15:23 Uhr

Aarau - Das Aargauer Kunsthaus zeigt im Herbst in einer grossen Retrospektive Werke der englischen Künstlerin Bridget Riley.

Das Aargauer Kunsthaus mit dem Erweiterungsbau von Herzog & de Meuron und Rémy Zaugg.
Das Aargauer Kunsthaus mit dem Erweiterungsbau von Herzog & de Meuron und Rémy Zaugg.
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Aargauer Kunsthaus
Vorschau der nächsten Austellungen
www.ag.ch/kunsthaus/de/pub/ausstellungen/index.php

Gleichzeitig präsentiert das Kunsthaus den gesamten eigenen Bestand an Werken von Sophie Taeuber-Arp. Die beiden Ausstellungen sind vom 17. September bis zum 13. November zu sehen. Die Retrospektive "Bridget Riley - Bilder und Zeichnungen 1959-2005" ist die erste in der Schweiz seit 1971. Sie ist aber auch europaweit von Bedeutung, wie das Kunsthaus in einer Mitteilung festhält.

So war die letzte Retrospektive zu Bridget Riley im Jahr 2003 nur in der Tate Britain in London zu sehen. Zudem wird die jetzt anstehende Schau in Europa einzig in Aarau gezeigt. Dies, nachdem sie zuvor in Sidney, Australien, und Wellington, Neuseeland, zu sehen war.

Gegenüber den vorausgegangenen Präsentationen wird die Werkauswahl in Aarau erweitert: Hinzu kommen einige pointillistische und figürliche Werke aus der Zeit von 1959 bis 1960, bevor die 1931 in London geborene Künstlerin in ihrer Malerei zur reinen Abstraktion überging.

Beginn 1961 mit SW-Bildern

1961 begann Riley ihre freie bildnerische Tätigkeit mit Schwarz-Weiss-Bildern, mit denen sie 1965 in der Ausstellung "The Responsive Eye" im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) zum Star der Op Art wurde. 1967 folgte der Durchbruch zur reinen Farbe.

Als Hauptanliegen des Schaffens der in London und der Provence lebenden Künstlerin gilt das Interesse an der sinnlichen Wahrnehmung, der "Sensation".

Parallel zur Ausstellung präsentiert das Kunsthaus im Graphischen Kabinett den gesamten Werkbestand von Sophie Taeuber-Arp (1889-1943) aus der Sammlung. Das Kunsthaus hatte der Schweizer Pionierin der abstrakten und konstruktiven Kunst bereits zu deren 100. Geburtstag im Jahr 1989 eine Retrospektive gewidmet.

(fest/sda)

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